Hallo Gast | Anmelden
Thema: Folgen der Zuwanderungsinitiative sorgen für rote Köpfe

Ein offenes Wort
Das Gejammer hat wenigstens etwas Gutes:

Es wird nun offensichtlich, wer die heimlichen Nutzniesser dieser Knebelverträge sind und waren.

Ich muss unterdessen konstatieren, sowohl mit der Werbung für die Masseneinwanderungsinitiative, als auch mit meinem persönlichen Votum dafür einen grossen Fehler gemacht zu haben.

Der Sinn des Votums und der Sinn der ganzen Vorlage, die nun Verfassungsartikel geworden ist, liegt und lag darin, dieses Land, für das unsere Vorfahren durch die Hölle gegangen sind und es uns in einem hervorragenden Zustand hinterlassen haben, mit allen nur erdenklichen Privilegien ausgerüstet, einmalig auf dieser Kugel, unter gröberem Verzicht durch 2 hässliche Weltkriege hindurch gerettet, auch der nächsten Generation in einem Zustand übergeben zu können, auf den wir alle hätten stolz sein können.

Nun ist, nicht ohne Mühen, das Resultat zustande gekommen, das ermöglicht HÄTTE, dieses Land weiterhin mit dem Maximum an Freiheiten und Mitspracherecht für seine Bürger in die äusserst schwierige Zukunft zu bringen. Ein Grund zur Freude - im ersten Moment.

Diese Freude ist entschwunden, ich bin mittlerweile enttäuscht. Es scheint in diesem Land gar keinen Sinn mehr zu machen, für die Eigenständigkeit etwas zu opfern. Die Egokultur ist schon dermassen fortgeschritten, dass Studenten in Zürich ihre persönliche berufliche Karriere für wichtiger halten als die Aussenpolitik (gute Nacht mit solchen Akademikern), dito der Jammerlappen von Rektor. Es wird an allen Ecken auf Vorrat gejammert und auch irgendein Filmverein will noch eine Extrawurst. Selbstverständlich auch die Städte und das Welschland. Ebenso selbstredend melden die Wirtschaftsverbände Sonderwürste an. Kurz gesagt, es scheint, dass die SDA den Auftrag erhalten hat, überall im Land Jammerlappen zu sammeln, die irgendwelche Nachteile befürchten.

Dort, wo keine Nachteile zu finden sind, lässt sich ganz bestimmt eine äusserst düstere Prognose erstellen, denn es kann ja gar nicht sein, dass die Welt nicht untergeht, wenn sich der Souverän erlaubt, eine andere Sicht der Dinge zu haben.

Die Wut und die Enttäuschung meinerseits über diesen Defätismus im Land sind gross, sehr gross in meinem Bauch!!

Noch schlimmer aber ist das Bundeshaus. Was aus diesem Haus für Signale kommen, darüber wird sich das nahe Ausland ins Fäustchen lachen. All die Deutschen, die sich über unsere Demokratie lustig gemacht haben, werden sich jetzt auf die Schultern klopfen - Sie haben Recht bekommen.

In diesem Bundeshaus ist weder die Exekutive noch die Legislative auch nur annähernd fähig, dieses Land souverän in die Zukunft zu führen, obwohl dies mit diesem Volksverdikt geradezu ein Kinderspiel wäre. Aber die einfachste Sache gerät zur Quadratur des Kreises (o-ton aus dem Bundeshaus), wenn der nötige Wille nicht vorhanden ist.
Mit diesem nicht vorhandenen Willen war zwar zu rechnen, aber nicht in diesem Ausmass. Es ist zutiefst erschreckend, was für eigenartige Leute in diesem Haus sitzen. Es gibt dort offenbar keinen einzigen - SVP inklusive - der gewillt wäre, Konsequenzen zu tragen und einen Schritt Richtung Umsetzung zu machen. Lieber jammert man herum und verunmöglicht damit die Umsetzung im vornherein.
Das ist sehr enttäuschend, ja niederschmetternd.

Unter diesen Umständen sehe ich mich gezwungen, die Waffen zu strecken. Ich werde mich aus dem Netz zurückziehen und versuchen, den im Moment UNENDLICH grossen Groll auf diese verabscheuenswürdige Meute zu verdauen.

Wir sollten der EU beitreten, denn mit diesem Parlament, dieser Regierung und auch mit diesem Volk werden wir keine Chance haben, als souveräner Staat in die Zukunft zu gehen. Es fehlt einerseits am Willen und andererseits am minimalsten Verstand. Unter diesen Umständen wäre es geradezu töricht, weiter zu machen.

Ich muss meinen Irrtum in Form der Hoffnung auf einen Erhalt der Souveränität eingestehen und strecke die Waffen.

Viel Glück, Bürgerinnen und Bürger! Ihr könnt es denke ich brauchen.
Anstössiges melden?

Grund:
Code   security 
 

Die Redaktion wird sich den Kommentar ansehen und entscheiden, wie damit zu verfahren ist.


6 Kommentare
· Zuzug
· Ein offenes Wort
· Was ist nun los?
· Gut geschrieben...
· Ach wie rührselig
· Morgenstund...
Mitreden
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Ausland Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» ... mehr lesen  
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Fitness Pilates erweist sich zunehmend als eine favorisierte und wirksame Methode zur ... mehr lesen  
Pilates stärkt Körper und Geist und fördert zugleich Gelassenheit und mentale Ausdauer.
Julien Day Lederstiefel, 2018. Im Stil von Mr. Freedom, mit goldenen Lederflügeln an beiden Seiten, hergestellt für den Film Rocketman 2019.
People Der 76-jährige britische Popstar Elton John versteigert einen Teil seiner aussergewöhnlichen und ... mehr lesen  
Publinews Laut aktuellen Statistiken des Bundesamts für Statistik kam es in der Schweiz im Jahr 2022 zu insgesamt 18.936 Unfällen im ... mehr lesen  
Zunächst einmal ist der Nothelferkurs von entscheidender Bedeutung, um im Falle eines Unfalls angemessen reagieren zu können.
Magnettonband mit der Aufnahme von B.B. Kings Konzert am Jazzfestival Montreux von 1980 aus dem Archiv der Claude Nobs Foundation. Das Band befindet sich in einem fortgeschrittenen Stadium des Verfalls, sodass es mit herkömmlichen Methoden nicht mehr direkt abgespielt werden kann.
eGadgets Das Paul Scherrer Institut hat eine innovative Methode entwickelt, um historische Tonbänder auf schonende Weise zu ... mehr lesen  
Galerien Vom 14.03. bis zum 31.05.2024  Die renommierte Galerie Gmurzynska in Zürich kündigt eine umfassende Einzelausstellung des berühmten österreichischen Künstlers ... mehr lesen  
Christian Ludwig Attersee in der Galerie Gmurzynska
Typisch Schweiz Der Bernina Express Natürlich gibt es schnellere Bahnverbindungen in den Süden, aber wohl ...
Highlight der Kollektion: Eine Gibson Les Paul von 1959, die 300.000 bis 500.000 Pfund einbringen soll.
Shopping Mark Knopfler verkauft seine Gitarrensammlung Die Gitarrensammlung vom Dire Straits-Gitarristen Mark Knopfler wird am 31.01.2024 bei Christie's versteigert.
Erstaunliche Pfingstrose.
Jürg Zentner gegen den Rest der Welt.
Jürg Zentner
Frauenrechtlerin Ada Wright in London, 1910: Alles könnte anders sein, aber nichts ändert sich.
Regula Stämpfli seziert jeden Mittwoch das politische und gesell- schaftliche Geschehen.
Regula Stämpfli
«Hier hätte ich noch eine Resistenz - gern geschehen!» Schematische Darstellung, wie ein Bakerium einen Plasmidring weiter gibt.
Patrik Etschmayers exklusive Kolumne mit bissiger Note.
Patrik Etschmayers
Obama in Hanoi mit der Präsidentin der Nationalversammlung, Nguyen Thi Kim Ngan auf einer Besichtigungstour: Willkommenes Gegengewicht zu China.
Peter Achten zu aktuellen Geschehnissen in China und Ostasien.
Peter Achten
Recep Tayyp Erdogan: Liefert Anstoss, Strafgesetzbücher zu entschlacken.
Skeptischer Blick auf organisierte und nicht organisierte Mythen.
Freidenker
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 4°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 0°C 6°C Schneeschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 3°C 6°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 9°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten