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Thema: EU und USA drohen Russland mit weiteren Sanktionen

Fast richtig.
"Mit dem Zerfall der Sowjetunion gab es neben Russland drei weitere Nachfolgestaaten der UdSSR mit Atomwaffen: die Ukraine, Weißrussland und Kasachstan. Die Ukraine lieferte 1991 die meisten taktischen Atomwaffen an Russland ab, behielt jedoch die strategischen Atomwaffen und forderte für ihre Auslieferung vom Westen Geld und Sicherheitsgarantien. Sie erhielt US-Finanzhilfe und Sicherheitsgarantien auf der Basis eines trilateralen Abkommens zwischen Ukraine, Russland und USA vom Januar 1994 (Budapester Memorandum)"

Es sind also nicht alle Atomwaffen an Russland gegangen.

Das Budapester Memorandum:

"Im Memorandum verpflichteten sich die USA, Großbritannien und Russland in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan, Weißrussland und der Ukraine, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder (Art. 1) sowie deren POLITISCHE und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu achten."

Russland liegt also völlig richtig, wenn es behauptet, dass:

"„die Drohungen von Seiten der EU und der USA während der Unruhen in Kiew, Sanktionen gegen die ukrainische Staatsführung (unter Präsident Janukowitsch) zu verhängen“ sowie die spätere „Anerkennung des Staatsstreichs in Kiew“

ein Bruch der Verpflichtungen aus dem Budapester Memorandum sind.

Ich meinte sogar, dass jede geplante oder vollzogene Eingliederung der Ukraine in eine politische Union (wie die EU) oder der Beitritt zu einem Militärbündnis wie der NATO ebenfalls ein klarer Verstoss gegen das Memorandum sind.
Denn, siehe oben:

"....verpflichten sich..... die politische Unabhängigkeit zu achten."

Mit einem EU/NATO-Beitritt wäre die Ukraine de jure nicht mehr politisch unabhängig, was dem Memorandum widerspricht.

Nun ruft die gezöpfelte Juljia Timoschenko im Wahlkampf zum sofortigen NATO-Beitritt auf. Dass sie damit für die Wahl punkten kann, ist ausgeschlossen. Denn erstens wurde Juschtschenko 2010 aus genau diesem Grund abgewählt und durch Janukowytsch ersetzt. Ganz demokratisch. Und zweitens:

"Als sich in den folgenden Jahren immer deutlicher abzeichnete, dass für die Ukraine zu der Zeit keine realistische Beitrittsperspektive zur EU bestand, bemühte sich Juschtschenko im Jahr 2008 um einen raschen Beitritt zur NATO.[51] Trotz der Unterstützung der USA[52] wurde auf der Bukarester NATO-Ratstagung im April 2008 kein formaler Beschluss über einen sofortigen Beitrittsstatus für die Ukraine gefasst, was letztlich einer Ablehnung des Beitrittswunsches gleichkam.["

will man die Ukraine dort gar nicht.

Timoschenko weiss, dass sie nicht gewählt wird. Ihre Umfrageergebnisse sind grottenschlecht. Daher kann sie es sich leisten, jetzt im (Schein-)Wahlkampf einen NATO-Beitritt zu fordern.
Damit erfüllt sie (siehe oben) einen Wunsch der USA und provoziert gleichzeitig Russland, das dies niemals akzeptieren wird.

Es müsste eigentlich jedem einleuchten, was dort gespielt wird. Es ist ein Spiel der USA, und Timoschenko ist eine Reisläuferin der USA. Die momentan widerrechtlich eingesetzte Marionettenregierung ist nur ein Handlanger des US-Geheimdienstes, welcher auch die Direktiven zur Steuerung der Ukrainischen Nationalgarde erteilt (das ist übrigens nicht die reguläre Armee, die dort jetzt gegen die Milizen in Slawjansk kämpft)

Die USA möchte die Ukraine als Vasall in der NATO haben - der EU-Beitritt ist ihr dabei Wurst. Wenn die Ukraine erst einmal NATO-Mitglied wäre, könnte die USA ihren Raketenschutzschirm installieren.
Darum und nur darum geht es. Nur ein Blinder kann etwas anderes behaupten.

Es ist - wie immer - die USA, die Stunk macht. Um ihre Interessen und ihren Shitway of Life, let's get gay-way durchzusetzen.
Gut, dass Russland das verhindert.

Quelle der Zitate in Anführungszeichen: Wikipedia
Ihr Kommentar zum Beitrag von keinschaf:
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4 Kommentare
· Ich bin gespannt
· Fast richtig.
· kleine Korrektur:
· Russland...
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