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Thema: Die verdammten Fakten

Kapitalismus im Niedergang?
Ich möchte mich mal nur auf den Schluss ihres Beitrages konzentrieren, LinusLuchs.
Die Sache mit der Wissenschaft im Griff der Wirtschaft ist wahrscheinlich politisch komplizierter, als Sie es hier schildern. Gerade die Pharmaindustrie hat ja auch eine intensive Forschung in den eigenen Labors, sie profitiert aber wie kaum eine andere Industrie auf beiden Seiten, Sie erhält so gut wie gratis Zugang zu der staatlichen Forschung an den Unis und sie verkauft Ihre Produkte zu stattlich garantierten Preisen. Das tut sie privilegiert und das kann sie nur, weil es um die Gesundheit von uns allen geht. Wer will hier eigentlich ernsthaft etwas ändern?
Was man sich daher einmal genauer ansehen muss, ist das Wissen, welches sich die Wirtschaft einfach vom Staat nimmt und ihn dann aber bei den Steuern zu bescheissen.
Wir bilden in den Unis z. B. Apotheker auf einem sehr hohen Niveau aus, die dann ohne "Ausgleichzahlung", im Fussball würde man sagen ohne Ablösesumme, von der Pharma eingestellt werden. Alle die vom Staat finanzierte Forschung der Unis und der ETH werden von der Wirtschaft tausendfach vergoldet. Man denke nur einmal an den von Grünberg und Fert entdeckten GMR-Effekt, dessen Entdeckung heute in jeder Festplatte eines PC steckt und der die Speicherkapazität der Festplatte um ein Vielfaches steigert. Die ganze PC-Industrie profitiert milliardenfach davon.

In praktisch jedem Produkt von Appel stecken hunderte sogar manchmal tausende an den Universitäten entwickelten Lösungen. Was zahlt Appel dem Staat dafür? Ein paar Kröten in Irland!

Alle wollen vom Staat profitieren aber Steuern auf Teufel komm raus sparen, dafür gründen sie Scheinfirmen in sogenannten Steuerhinterzieherbescheissstaaten, fälschlicherweise und euphemistisch Oasen genannt.

Sehen Sie, diese konkreten Dinge sind es, die meiner Meinung nach einmal gründlich politisch behandelt werden müssten. Denn es geht doch nicht an, dass wir Steuerzahler jedes Produkt drei bis viermal bezahlen, aber die Wirtschaft uns um die gerechten Steuern betrügt.
Das sind nur mal so ein paar Beispiele.
Die Wirtschaft und die Finanzwelt haben uns voll im Griff, sie gesteht uns noch ein paar Abstimmungen zu und macht aus jedem Ergebnis, was ihr beliebt. Und die andere Seite macht die Demokratie mit ihre populistischen, rechtlich kaum umzusetzenden Initiativen kaputt. Die Wirtschat und die Nationalkonservativen sägen an den Ästen der Menschrechte und der Demokratie, Frau Stämpfli schwadroniert von dem Mainstream an dem sie sich selbst beliebig oft beteiligt.
Ich finde auch, dass man Frau Stämpfli nicht in Grund und Boden argumentieren sollte, wie ich das manchmal tue, aber ich finde nicht nur ihren Stil zum Kotzen sondern auch die Nebenschauplätze ihrer Agitationen. Kurz, Sie macht mehr Schau als grundlegende, seriöse Kritik. Ich bin überzeugt, dass sie ein narzisstisches Wesen ist und mehr den oberflächlichen Effekt als seriöse Kritik im Auge hat.
Alles aber immer mit dem Vorbehalt, dass ich auch Unrecht haben kann.
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7 Kommentare
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