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Thema: Nacktfoto-Story: Parteikollegen üben Kritik aus

Liebe Kubra
Ich habe die Diskussion über das Unternehmertum und Klein- oder Grossstaat nicht - bei der Sache Geri Müller - weiterführen wollen, weil's es ja hier nur ein Nebenaspekt hier ist und weil ich das Geridrama mit weiteren Zutaten nicht noch weiter anfeuern wollte.
Jetzt habe ich aber weitere Fakten in der Sache, die mich aufhorchen liessen.
Der Blick am Abend schrieb offenbar, hier handele es sich um eine "Jüdische Verschwörung". Das ist dann doch zu starker Tobak, als es einfach l i n k s liegen zu lassen.
Diese klitzekleine Affäre ist immer noch nicht unbedeutend genug, die niedrigsten Instinkte, die es offenbar auch noch bei einigen Journalisten gibt, wach zu rütteln. Der Geri scheint an ein ziemlich übles Miststück geraten zu sein, wenn denn alles wahr ist, was hier abgelaufen sein soll und berichtet wird. Es geht offenbar um viel mehr, als um eine lächerliche Bildchenaffäre. Es geht um Liebe, Rache, Macht und Neid. Die besten Zutaten für eine Verdi-Oper!

(Doch zunächst doch einmal zu Ihrer Linksphobie bevor ich mich wieder zu Sache äussere: Der Geri sucht weinerliche Unterstützung von Links, sagen Sie! Das ist nun barer Blödsinn, Kubra, dort wird er gerade die wenigste Unterstützung für seine antiisraelische Politik finden. Die SVP-ler pilgern zu den ärgsten Feinden Israels in den Iran und werden dafür von Links aber nicht von Ihnen getadelt, und Sie wollen es einfach nicht sehen, was? Dieses Links – Rechts Schema ist einfach nur kindisch und schränkt die Vernunft ein, anders kann ich das leider nicht sehen. Sie haben einmal im Leben einen Standpunkt bezogen und bleiben dabei, obschon Ihnen das Wasser diesen Standpunkt bereits lange schon weggespült hat, die Kubra steht wie eine deutsche Eiche. Aber die wurde einst auch gefällt, meine Gute!)

Aber noch rasch zu Ihrer Vorstellung vom Patron und überstaatlichen Gebilden.

Mit dem Patron, der für sein Völkchen steht, bin ich voll und ganz einverstanden, stehe ja selbst so einer Kleinstbetrieb vor. Aber auch das ist nicht die Regel ohne Ausnahmen! Und viele Patrone sind kleine Diktatoren, die es nie begreifen werden, dass es ohne sie auch gehen würde!
Genauso wenig wie eine AG von vorneherein etwas Schlechtes sein muss. Viele Dinge, Eisenbahnen z. B., hätten ohne kleine und grosse Aktionäre gar nicht verwirklicht werden können. Die Farmer der USA könnten ohne spekulative Vorausverkäufe kaum anständig planen und wirtschaften usw. Ich besitze noch immer Aktien der Union Pacific und bin stolz darauf! In beiden Wirtschaftsformen sind die Möglichkeiten für Betrug und Missbrauch möglich, wie wir ja täglich den Nachrichten entnehmen können. Es hängt vom Charakter der Menschen ab und von der gesetzlichen Grundlage, ob die Unternehmung den Menschen nützt oder zum Schaden gereicht.
Daher gilt für mich die Regel, alle Unternehmungen brauchen einen strengen gesetzlichen Rahmen! Zum Nutzen der Angestellten und zum Nutzen der Kunden.
Ich weiss nicht, was Sie so grundsätzlich zur Feindin überstaatlicher „Konstrukte“ macht. Wir verdienen jeden zweiten Franken mit der EU, weil wir ihr Waren und Dienstleistungen liefern, die den Normen und Vorschriften der EU angepasst sein müssen. Wir können auch keine Steuerbetrüger aus der EU mit einem recht zwielichtigen Gesetzchen schützen und so unsere Brötchengeber hintergehen.
Auch die Schweiz hatte einmal viele kantonale Währungen und die Einführung des Frankens war für viele damals ein sicherer Weg ins Verderben. Inzwischen sind wir stolz auf unser „Fränkli“!
Es ist für mich auch ganz klar, dass ein Kleinstaat wie die Schweiz viel leichter in die Hände von skrupellosen Machtmenschen geraten kann, als eine grössere Gemeinschaft oder, wie Sie es nennen, als ein „Konstrukt“. Und gerade das haben Sie doch auch befürchtet, als Sie sich zur Erhöhung der Unterschriftenzahl bei Volksinitiativen äusserten.
Ausserdem haben Kleinstaaten keinen Einfluss auf die grosse Weltpolitik. Oder glauben Sie wirklich, die Schweiz könnte alle ihre lebenswichtigen Patente weltweit durchsetzen, wenn nicht Grossstaaten wie die USA und die EU gleich- oder besser parallellaufende Interessen hätten, um mal nur ein Beispiel zu nennen?
Wir profitieren auf so vielen Seiten von der Welt, also sollten wir auch die Welt ein wenig mitgestalten, oder zumindest an der Gestaltung durch Zusammenarbeit mit unseren Freunden mitarbeiten und nicht ständig die EU verteufeln, die ist doch noch lange nicht fertig mit der eigenen Gestaltung. Zur eigenen Gestaltung der EU und zur westlichen Zusammenarbeit trägt gerade der Dummkopf im Kreml bei! Wenn auch die Diskussionen jetzt hochschlagen, aber am Ende steht eine stärkere EU und ein isoliertes Russland.
Man muss einen Standpunkt haben, Kubra, aber einen, der über der Sache liegt, damit man die Übersicht behält, meine Gute!
Ihr Kommentar zum Beitrag von Kassandra:
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28 Kommentare
· Jetzt wird's doch interessant
· ... wenn sich die ganze Sache in so eine Richtung ...
· Es wird ja jetzt sicher noch, von Freund' und Feind' ...
· Fürchterbar bigotte Gesellschaft
· Hier noch ein
· ES! INTERESSIERT! MICH! NICHT!
· Echt wahr
· Gerade wollte ich
· Ja, Kassandra, da ...
· Nicht übertreiben
· Was man erwarten kann und erwarten muss, das werden wohl ...
· Extra und nur für thomy!
· Kassandra, ich denke, Sie sind auch im Recht!
· Liebe Kubra
· Genau
· Stimmt so!
· Spielen Sie jetzt...
· Vergebliche Hoffnung
· Und noch was:
· Ja, da wäre noch etwas!
· Ja, wenn ein Bundesrat...
· Schon wieder so ein Kapitalfehler!
· Ja, da wäre noch etwas! (Korrigiert, damit auch Schafe es ...
· Das liebe Geld
· Muss ich jetzt empört sein?
· Also, Midas, würden Sie ...
· Wird alle treffen
· Macht der Stasi war Nasenwasser dagegen . . .
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