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Thema: «Gamer sind keine asozialen Kellerbewohner»

Menschliches Verhalten wird gelernt, ob sozial oder gewalttätig
Herr "Keinschaf" aus Henau ist der Meinung „Gewalt als Mittel zur Durchsetzung des eigenen Willens sei jeder Kreatur in der Fauna eigen. Erst der Mensch ist auf die Idee gekommen, diese natürliche Eigenschaft als "angezüchtet" zu identifizieren.“ Das menschliche Verhalten unterliegt zu einem grossen Teil auf einem Lernprozess, wie bei gewissen Tieren auch. Ob der Mensch sich in seinem Leben sozial verhält entscheidet sich in seinen ersten Lebensjahren. Die Mutter die das Kind prügelt, ohrfeigt produziert einen Menschen der später vielleicht auch Gewalt anwendet, oder vielleicht resigniert im Alkohol oder in den Drogen versinkt. Ein gewalttätiger Charakter ist ein Störfaktor im Leben, im Beruf und in der Familie. Ein gewalttätiger Jugendlicher wird man im Extremfall in der Erziehungsanstalt zu bessern suchen.

Im zivilen Leben ist Gewalt als Durchsetzung“ des eigenen Willens strafbar. Vergewaltigung, Niederschlagung eines Menschen auf der Strasse oder im trauten Heim wird bestraft. Nur im Krieg „darf“ getötet werden, was einige Meilen daneben, im zivilen Leben verboten ist, wie der Schriftsteller Kurt Tucholksy schrieb.

Der amerikanische Militärpsychologe Dave Grossmann, der Soldaten ausgebildet hat, dokumentierte ausführlich die negative Wirkung von Gewaltdarstellungen im Fernsehen und von Computergames auf Kinder, (siehe Website Dave A. Grossmann: www.killology.com und das Buch: „Wer hat unseren Kindern das Töten beigebracht?“ von Dave Grossmann und Gloria DeGaetano)

Wie sich ein Mensch später verhält, ob er sozial oder asozial wird, entscheidet sich zu einem grossen Teil in den ersten sieben Lebensjahren. Die Erziehung stellt die Weichen, was nicht heisst, dass später entmutigte, geschlagene, oder verwöhnte Kinder doch zu sozialen Mitgliedern der Gesellschaft werden können. Trotzdem ist der schädliche Einfluss von primitiven Gewalt- und Sexdarstellungen im Fernsehen und von Killer Video Games wie Counterstrike nicht einfach zu relativieren. Im Alter von 18 Jahren hat ein Mediengewohntes Kind bis zu 200'000 Gewaltdarstellungen und 40'000 gespielte Morde gesehen. Mit Killer Video Games lernen Kinder Menschen virtuell zu töten, sie stumpfen so frühzeitig ab, werden desensibilisiert gegen menschliches Leiden.

Gegen diese Brutalo-Gehirnwäsche wird nichts unternommen, obwohl auf Grund des Strafgesetzbuches, von Artikel 135 (Gewaltdarstellungen), all die Killer-Video-Games aus den Regalen der Läden entfernt werden müssten. Aber weder die zuständigen Staatsanwaltschaften, noch die nationale Koordinationsstelle Internet Kriminalität, weder Bund und Kantone, haben bis heute etwas unternommen gegen die Verbreitung von Brutalo-Computerspielen durch Interdiscount (Coop), Manor, Jelmoli, Media Markt, Ex Libris (Migros) usw. Die menschenverachtenden, rassistischen, Gewalt verherrlichenden, im wahrsten Sinne faschistischen Games, sind ein Riesengeschäft. Dieses Geschäft soll so wenig verdorben werden, wie die Deals der hiesigen Waffenhändler mit Feuerwaffen, wie der Export von Kriegsmaterial an Staaten die immer wieder Krieg führen, die foltern, wie die USA.

Beim Game „Halo 2“ kann der Killer „mit jeder Hand eine Waffe führen. Bei „Mortal Kombat Deception“. können „Fans blutrünstiger Prügelorgien in Verzückung geraten“. Bei „Burnout Takedown“ kommen Autoraser zum Zug, denn „je mehr Fahrzeuge beschädigt werden, umso höher die Punktzahl“. Im Game „Dawn of War“ schlagen „vier spielbare Rassen“ aufeinander los, bringen sich gegenseitig um, wie im letzten Krieg auf dem Balkan. - Faschismus pur.
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4 Kommentare
· Wie kommt der Krieg in die Köpfe – und die Herzen, vor dem Ersten ...
· OH JE!
· Menschliches Verhalten wird gelernt, ob sozial oder gewalttätig
· Moderne Theorien, nicht fertig gedacht
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