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Thema: Abstimmung über Betäubungsmittelgesetz

Sind wir wieder einmal soweit?

Nur äusserst dumme Menschen begehen den gleichen Fehler zweimal; habt ihr aus der Vergangenheit nichts gelernt?

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http://de.wikipedia.org/wiki/Platzspitz

Gegen Ende der 1980er Jahre wurde der Platzspitz zum Treffpunkt der Drogensüchtigen, die zuvor von anderen Plätzen vertrieben worden waren. Die offene Szene wurde von der Polizei und Politik lange toleriert, so dass der Zulauf immer grösser wurde. Süchtige aus der ganzen Schweiz und aus dem Ausland trafen sich in Zürich und viele liessen sich auf dem Platzspitz nieder. Zeitweise hielten sich gegen 3000 Drogenkonsumenten im Park auf.

Durch die Zunahme der Nachfrage stieg auch das Angebot an Drogen. Obwohl die Preise sehr tief waren, lebten die meisten der Süchtigen in grösster Armut und verdienten sich mit Diebstählen das Geld für die Drogen. Am Flussufer entstanden mehrmals kleine Dörfer aus provisorischen Behausungen, die vielen Süchtigen vorübergehend als Heimat dienten. Diese wurden allerdings regelmässig nach wenigen Tagen wieder abgerissen. So zum Beispiel «Chaotikon I» (April 1981) und «Chaotikon II» (Mai 1981).

Der Platzspitz erregte als Needle Park internationales Aufsehen. Offener Drogenhandel und -konsum sowie das grosse Elend inmitten der reichen Schweiz brachten Zürich einen zweifelhaften Ruhm. Alleine 1991 starben auf dem Platzspitz 21 Personen am Konsum von Drogen. Rund 3600 Mal mussten Sanitäter Menschen wiederbeleben. [1]

Die Spitze zwischen Limmat und SihlDie Schliessung des Parks am 5. Februar 1992 zeigte dann aber, dass Repression allein das Drogenproblem auch nicht aus der Welt schafft. Auch nach sechs Jahren Drogenszene auf dem Platzspitz fehlte es an einer gesamtheitlichen Lösung der Drogenprävention, die nicht nur auf Vertreibung der Drogensüchtigen absah, sondern auch eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft vorsah und Wege aus der Drogenkriminalität bot. Die Vertreibung der Drogensüchtigen vom Platzspitz verlagerte die offene Szene in angrenzende Quartiere, ehe sie sich auf dem stillgelegten Bahnhof Letten wieder ansiedelte. Erst die Schliessung des Lettenareals am 14. Februar 1995 führte zu einer Wende der Drogensituation und einer Besserung der Lebensqualität in Zürich. Der Erfolg ist dadurch zu erklären, dass das polizeiliche Vorgehen von weitgehenden präventiven Massnahmen in der ganzen Schweiz begleitet wurden. So wurden beispielsweise kantonsfremde Konsumenten konsequent in ihre Heimatkantone zurückgeführt und Fixerräume eingerichtet.

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... ich weiss, es ist unangenehm, es ist tabu, es geht dich nichts an ... !
... ich weiss, das sind die anderen - du bist anders!

... ja ja versteck dich weiterhin ...

... genau, lasst die Rapper aus den USA wieder über den Platzspitz berichten - solche Publizität wünscht ihr euch; Hauptsache ihr müsst euch nicht mehr mit diesem Thema auseinandersetzen!

Toll, sind wir wieder einmal soweit?
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Die Redaktion wird sich den Kommentar ansehen und entscheiden, wie damit zu verfahren ist.


8 Kommentare
· Kiffen ja oder nein
· Sind wir wieder einmal soweit?
· legalisieren
· blubber... die geburt ist eine droge... kiff kiff!
· Vielen Dank
· Egozentrik
· Habe Mühe
· Super
Mitreden
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