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Thema: CVP will bezahlbare Krankenkasse-Prämien

bezahlbare Krankenkasse-Prämien wollen wir alle.
Ich will mich zu den im Beitrag erwähnten Vorschläge gar nicht im Detail äussern, ausser vielleicht, dass ich sie für extrem gefährlich halte.
Gesundheitsregionen, Gruppenpraxis, nach demselben Kostenschlüssel finanziert, etc. das sind alles Begriffe, wenn ich die höre stellen sich mir die Nackenhaare!
Für mich läuft dies alles unter dem Begriff „Kontrolle“! Die Frage ist, wer die Kontrolle hat und vor allem, in wessen Interesse er handelt?
Die CVP Vorschläge aber auch alle Anderen die ich bis jetzt gehört oder gelesen habe, bringen letztlich gar nichts, im aller besten Fall, schaden sie nicht.
Bezahlbare Krankenkassen Prämien, das klingt doch gut, das will ja eigentlich jeder. Das bringt Wähler…. mehr nicht!
(Jetzt werden sicher schon die Ersten aufhören weiter zu lesen oder sich schon zumindest darauf vorbereiten in die Tasten zu hauen, um mir zu erklären was ich für einen Mist schreibe und statt nur kritisieren, solle ich doch DEN ultimativen Vorschlag machen)
…………. ( ! )
in aller bescheidenheit, (extra klein geschrieben) ich hab ihn.
Ob er auch umsetzbar ist, dürfte wieder eine andere Frage sein. Es dürfte genügend Leute geben die gar nicht so begeistert wären.
Das Prämienproblem ist dadurch entstanden, dass die Leistung, bzw. die Aufgabe der Krankenkasse falsch definiert wurde. Die Krankenkasse stellt lediglich sicher, dass die an dem Patienten erbrachten Leistungen bezahlt werden und ob im Leistungsumfang mögliches Sparpotential vorhanden sein könnte. So gesehen ist eine Krankenkasse ein Zwitter aus Vormundschaftsbehörde und Inkassoorganisation.
Sie handelt also weit mehr im Interesse der Pharmaindustrie, der medizintechnischen Industrien und natürlich auch der Ärzte, als im Interesse des Patienten.
Aus diesem Grund haben die „Leistungsgeber“ keine Veranlassung ihre geforderten Honorare den tatsächlich erbrachten Leistungen anzupassen. Wenn die angeblich erbrachte Leistung im Leistungskatalog enthalten ist, wird bezahlt.
Genau hier muss man ansetzten! Hier müssen die Kassen anfangen die Interessen von denen zu waren, die bezahlen und das ist letztlich „immer“ der Patient.
Das ginge aber nur, wenn die Krankenkassen personell völlig umstrukturiert würden. Weniger kaufmännisches, dafür mehr medizinisch ausgebildetes Personal. Die möglichen höheren Lohnkosten könnten durch Effizienz sicher egalisiert werden.
Die Aufgabe der Krankenkasse wäre es demnach nicht mehr dafür zu sorgen, dass möglichst viel Geld für Leistung bezahlt wird, sondern zu kontrollieren ob das geforderte Honorar auch den Leistungen entspricht.

Ich möchte das an zwei erlebten Beispielen verdeutlichen.
Ich bin vor ein paar Jahren die Treppe heruntergestürzt, Bänderriss (nahm ich an, tat unheimlich weh) und weil ich so ein paar med. Grundkenntnisse habe, habe ich bis mich meine Frau in den Notfall fahren konnte, sofort richtig reagiert und den Fuss im Bad so lang wie möglich gekühlt. Im Spital hiess es; nein das ist kein Bänderriss, nur eine Verstauchung. Wenn es ein Bänderriss wäre, wäre es an den entsprechenden Stellen blau und schwarz. Im Röntgenbild sieht man auch nichts. Ja aber ich habe den Fuss sofort gekühlt und der Schmerz war auch wesentlich stärker als bei einer Verstauchung, ich musste mich sogar übergeben.
Nein kein Bänderriss nehmen sie diese Salbe und hier was für die Schmerzen. Das legt sich nach zwei drei Tagen
Zuhause bastelte ich mir eine Schiene aus Karton und Scotchband die meinen Fuss fixierte nach zwei Tagen starken Schmerzen rief ich einen Spezialisten an. Es war natürlich ein Bänderriss meine Symptome, waren auch entsprechend und auf dem Röntgen war es auch ersichtlich. Jetzt kommt Der Witz an der Sache, meine Papschiene war die richtige Reaktion, der Arzt gab mir eine Kunststoffschiene, mit der ich den Fuss fixieren konnte.
Fazit zweimal Arzt, zweimal Röntgen, zweimal administrative Spesen.
Ich hätte gar keine Möglichkeit nicht zu zahlen, den wenn die Kasse entschieden hat, dass die Rechnung bezahlt wird, ist bezahlt.
Zweites Beispiel Entspricht auch den Tatsachen.
(angenommen es gäbe eine Auto-Krankenkasse)
Meine Frau war mit unserem schon älteren Audi100 unterwegs als sie mich anrief, es tropft etwas vorne bei den Pedalen ins Auto. Glücklicherweise ist nur ein paar hundert Meter weiter eine ASAG Garage, also eine Audi Vertretung. Kostenvoranschlag SCHRIFFTLICH! Um die Fr. 1400.- exklusive Arbeit!!!
Zufällig hatte ich Besuch von einem Rumänen, der früher mal für mich arbeitete und von dem ich wusste, dass er ein technisches Genie ist. Er schaute sich die Sache an.
Kann nicht sein schlimm. Fahr Auto in Garage ich schaue. Nach 20 Minuten, ist nur eine Dichtung, wir nur müssen holen Dichtung. Die einzelne Dichtung konnte man natürlich nicht kaufen, sondern es gab nur das ganze Set zu etwa Fr. 60.-
Nach gut 1 ½ Std war alles in Butter Materialkosten Fr.60.- plus ein grosszügiges Dankeschön. Der Audi lief danach noch über zwei Jahre.
Wäre er aber bei einer Krankenkasse versichert gewesen, wäre er in der Garage repariert worden.
Und die Kasse hätte bezahlt!
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Grund:
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Die Redaktion wird sich den Kommentar ansehen und entscheiden, wie damit zu verfahren ist.


2 Kommentare
· bezahlbare Krankenkasse-Prämien wollen wir alle.
· Redimensionierung und Einheitskasse
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