Erfolg für Italiens Demokratische Partei

1,2 Millionen Italiener beteiligen sich an PD-Vorwahlen

publiziert: Montag, 31. Dez 2012 / 15:42 Uhr
PD-Chef Pierluigi Bersani. (Archivbild)
PD-Chef Pierluigi Bersani. (Archivbild)

Rom - Italiens Mitte-Links-Kraft «Demokratische Partei» (PD) feiert den Erfolg ihrer Vorwahlen: 1,2 Millionen Italiener beteiligten sich am Wochenende an der Urwahl zur Bestimmung der Kandidaten für die Parlamentswahlen am 24. und 25. Februar.

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Gekürt wurden Schwergewichte der Partei wie Ex-Arbeitsminister Cesare Damiano und Parteipräsidentin Rosy Bindi. Auch Politik-Neulinge wie Kanu-Olympiasiegerin Josefa Idem wurden gewählt.

PD-Chef Pierluigi Bersani sagte zum Ergebnis der Vorwahlen, die «ausserordentliche Beteiligung, noch dazu während der Feiertage», sei «beeindruckend»: «Das ist eine noch nie dagewesene Erfahrung in der politischen Geschichte Italiens und Europas.»

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren wollte Bersani, dass die Parteianhänger und nicht das PD-Gremium über die Parlamentskandidaten entscheiden. 90 Prozent der Kandidaten für die Parlamentswahlen sollten von den Bürgern bestimmt werden. Die PD gilt laut Umfragen als Favoritin bei dem Urnengang.

«Wir wollen die Politik grundlegend ändern und unsere Anhänger bei der Suche nach geeigneten Kandidaten einbinden. Die PD will zeigen, was Demokratie wirklich ist», erklärte der stellvertretende PD-Vorsitzende Enrico Letta. Die Partei möchte verstärkt auf Kandidaten aus der Zivilgesellschaft setzen, um Wählerstimmen zu gewinnen.

40 Prozent Frauen unter den PD-Kandidaten

Wahllokale gab es in allen Provinzen. Stimmberechtigt waren alle Parteimitglieder. Sie mussten einen Beitrag von zwei Euro für den Wahlkampf bezahlen. PD-Wähler konnten zwei Vorzugsstimmen vergeben, wobei eine der beiden Stimmen an eine Frau gehen musste. 40 Prozent der PD-Kandidaten sollen Frauen sein.

Am 2. Dezember war der PD-Vorsitzende Bersani bei Vorwahlen zum Spitzenkandidaten des Mitte-Links-Bündnisses gekürt worden. Der 61-Jährige setzte sich gegen den jungen Bürgermeister von Florenz, Matteo Renzi, mit 61,1 Prozent der Stimmen durch.

 

(bert/sda)

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