1,2 Mio. Besucher an der MoMA in Berlin

Seit die Ausstellung mit rund 200 Gemälden und Skulpturen aus dem New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) am 20. Februar eröffnet wurde, ist sie ein Grosserfolg. Die Veranstalter rechneten mit rund 750 000 Besuchern, um die 8,5 Mio. Euro Kosten zu decken.

Schon nach sechs Monaten war jedoch die Millionen-Schwelle überschritten. Wegen des grossen Publikumsandrangs stiegen die Kosten auf 13 Mio. Euro. Es musste zusätzliches Wachpersonal für die längeren Öffnungszeiten eingestellt und eine neue Klimaanlage eingebaut werden. Trotzdem rechnen die Veranstalter mit schwarzen Zahlen. Etwa 70 Prozent waren auswärtige Besucher.

Namen brachten den Erfolg

Schon allein die Namen der gezeigten Künstler erklären den Grosserfolg: Rosseau, van Gogh, Cézanne, Monet, Gauguin, Munch, Ensor, Klimt, Beckmann, Picasso, Braque, Dali, Tanguy, Mondrian, Modigliani, Magritte, Ernst, Moholy-Nagy, Hopper, Warhol, Johns, Lichtenstein, Pollock, Rauschenberg und viele andere.

Berlin hatte im Wettbewerb mit anderen Kulturmetropolen wie Paris und London sowie US-amerikanischen Städten den Zuschlag für die erste umfassende Leihgabe der MoMA-Sammlung bekommen. Die Werke, darunter berühmte Gemälde wie etwa Monets Seererosen oder van Goghs Sternennacht sollen ab 20. November wieder im umgebauten MoMA in New York gezeigt werden.

(rp/sda)