10 000 «Lothar»-Geschädigte erhalten eine Finanzhilfe

publiziert: Dienstag, 12. Dez 2000 / 15:42 Uhr

Bern - Pünktlich zum «Lothar»-Jahrestag vom 26. Dezember erhalten rund 10 000 betroffene Privatwaldbesitzer vom Schweizerischen Elementarschädenfonds eine Entschädigungssumme. Dieser hat die Finanzhilfe von 30 auf 40 Millionen Franken erhöht.

Beim Fonds eingegangen waren bis im September 15 200 Gesuche für eine Schadenfläche von rund 15 000 Hektaren. Bis Anfang Dezember konnten 90 Prozent aller Gesuche behandelt werden, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag.

Der Fonds hatte im Juni dieses Jahres 30 Millionen Franken Finanzhilfe gesprochen, diese nun aber Anfang Dezember auf 40 Millionen erhöht. Privaten könne damit ein Beitrag von 40 Franken pro Are ausbezahlt werden, privatrechtlichen Körperschaften 25 Franken pro Are, schreibt der Fonds weiter.

4100 gingen leer aus

Die Beiträge werden zur Zeit den Gemeinden zur Weiterleitung an jene gut 10 000 Waldbesitzer überwiesen, deren Gesuch gutgeheissen wurde. 4100 Gesuchsteller gingen jedoch auch leer aus, erklärte Daniel Arni vom Fonds auf Anfrage.

Dies, weil entweder ihre finanziellen Verhältnisse zu gut waren- die Hilfe wird einkommensabhängig gewährt - oder weil die von den lokalen Waldämtern ermittelte Schadenfläche von mindestens 25 Aren nicht erreicht wurde. Waldbesitzer, die sich ungerecht behandelt fühlen, können ein Wiedererwägungsgesuch stellen.

Der 1901 gegründete Elementarschädenfonds, der sich aus Beiträgen der Nationalbank aus nicht umgetauschten alten Banknoten speist, leistet Beiträge an durch nicht vorhersehbare Naturereignisse verursachte Schäden, die nicht versicherbar sind.

Der Sturm «Lothar», der am 26. Dezember 1999 über die Schweiz gefegt war, hatte gegen 13 Millionen Kubikmeter Holz gefällt. Betroffen waren insbesondere die Innerschweiz und der Kanton Bern.

(kil/sda)

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