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«114 Müsli-Sorten wollen an meinen Frühstückstisch.»
publiziert: Donnerstag, 27. Feb 2014 / 09:00 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 27. Feb 2014 / 21:32 Uhr
Mobiles Internet nutzen heute 70% der Schweizer Bevölkerung. Damit Startups dieses Potential ausschöpfen können, ist Digital Storytelling eine ideale Strategie. Beim Startimpuls Event in Bern erzählte Florian Wieser, Mitgründer der Agentur coUNDco AG und Experte in Sachen digitale Welt, den Teilnehmenden Geschichten, die es in sich hatten.
Geschichten zu erzählen ist seit den Anfängen der Menschheit zentraler Bestandteil, um soziale Beziehungen aufzubauen. Auch Unternehmen haben dies schon früh für die Vermarktung ihrer Produkte genutzt. Das Internet bietet mit den unterschiedlichsten Social Media Plattformen ein kostengünstiges und wirkungsvolles Marketinginstrument. Innerhalb von kürzester Zeit und mit wenig Aufwand ist es möglich, eine grosse Personenanzahl zu erreichen.
Aber warum folgen Menschen einer Marke auf den sozialen Netzwerken? Es geht vor allem um die Geschichten, die das Herzstück von Social Business Prozessen sind. Florian erklärte beim Startimpuls in Bern, dass sich Storys besonders gut teilen lassen, die wahnsinnig komisch, unfassbar und unglaublich, höchst emotional, unserer Weltsicht zustimmend, nachdenklich stimmend, ein Lächeln auf die Lippen zaubernd, dramatisch, peinlich und provokativ sind. Festmachen kann man dabei neun Storytypen, wie Geschichten digital erzählt werden.
Neun Storytypen für das digitale Erzählen
Im digitalen Rauschen
Nachdem man weiss, was man erzählen möchte, stellt sich die Frage, welche digitalen Kommunikationskanäle sich für die eigenen Unternehmensgeschichten eignen. Fühlt man sich beispielsweise bei Facebook mehr zu Hause als bei Twitter, ist ein gut gepflegter Facebook-Account absolut ausreichend. Zu Beginn des Community-Aufbaus kann man auch Freunde und Bekannte motivieren, die Seiten zu «liken» und in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis zu «sharen» . Ist der Anfang gemacht und hat man eine treue digitale Fangemeinde, werden die Kosten für Werbemassnahmen massiv günstiger. Florian warnt aber, dass im grossen Rauschen des Internets Kampagnen von kleinen Unternehmen und Startups schnell unterzugehen drohen. Dennoch haben sie einige Vorteile gegenüber Grosskonzernen. Sie können viel wagen, schnell auf Ereignisse reagieren und kreative Entscheidungen eigenständig treffen. Startups dürfen zudem mit einem grossen Sympathiebonus rechnen. Dies allerdings nur, wer seine Geschichten vernetzt erzählt. Sie also nicht nur über einen Kanal veröffentlicht, sondern beispielsweise neben dem Newsletter, auch auf die eigene Website und auf die Social Media Kanäle stellt. Am Ende des Vortrages entlässt Florian das Publikum mit einer knackigen Zusammenfassung: «Wir müssen es als Unternehmerinnen und Unternehmer schaffen, unsere Kunden über alle relevanten Touchpoints langfristig und konsistent mit Stories zu aktivieren.»
Aber warum folgen Menschen einer Marke auf den sozialen Netzwerken? Es geht vor allem um die Geschichten, die das Herzstück von Social Business Prozessen sind. Florian erklärte beim Startimpuls in Bern, dass sich Storys besonders gut teilen lassen, die wahnsinnig komisch, unfassbar und unglaublich, höchst emotional, unserer Weltsicht zustimmend, nachdenklich stimmend, ein Lächeln auf die Lippen zaubernd, dramatisch, peinlich und provokativ sind. Festmachen kann man dabei neun Storytypen, wie Geschichten digital erzählt werden.
Neun Storytypen für das digitale Erzählen
- In den Funktions-Stories geht es darum, den Produktnutzen vorzustellen. Dies kann man ziemlich spannend machen, wie das kleine Unternehmen GoPro Hero3 mit seiner Action-Kamera gezeigt hat. Sie drehten einen Produktfilm, der Extremsportler und wilde Tiere hautnah zeigte und innerhalb kürzester Zeit 24 Millionen Menschen über Youtube erreicht hat.
- Im Mittelpunkt von Produktions-Stories steht die Entwicklung zum fertigen Produkt. Hervorragend umgesetzt haben das die Schuhproduzenten von Red Wing Shoes. Im Video zeigen sie die gesamte detailverliebte Herstellung ihrer Schuhproduktion.
- Die richtige Verwendung eines Produktes ist der Aufhänger bei Ratschläge- und Hinweis-Storys. Florian erläuterte, dass bei diesen Stories vor allem kleine Unternehmen gute Chancen haben wahrgenommen zu werden, da sie gegenüber Konzernen authentischer wirken.
- Um die Darstellung des eigenen Expertenwissens geht es bei Forschungs- und Entwicklungsstory. Adecco veröffentlicht beispielsweise quartalsweise Berichte zur aktuellen Jobmarkt-Entwicklungen. Florian forderte die Teilnehmenden auf, zu überlegen, welches Expertenwissen Ihnen zur Verfügung steht und ihren Kunden einen Mehrwert verschafft.
- Die Berechtigung eines Produktes ist bei den Mission-Stories gefragt. Nachhaltigkeit und Kundenbindung sind hier besonders wichtig. So berichtet das Hotel Chasa Chalavaina von 1000 Jahren Gastfreundschaft oder betont das Familien-Unternehmen Zwyer Caviar aus dem Appenzell den Nachhaltigkeitscharakter ihrer Kaviar-Produktion.
- Das Verhältnis eines Produktes zum Kundenalltag und Weltgeschehen wird bei der Identitäts-Story erklärt. So erfährt man zum Beispiel, warum Camille Blochs Ragusa in Krisen- und Kriegszeiten Mitte des 20. Jahrhunderts eine absolute Innovation war.
- Welchen Wert eine Marke für den Nutzer hat, beschreibt man am Besten in Action-Stories. Michel, die Fruchtsaftmarke, zeigte mittels einer Brunch-Kampagne, in welcher die Verbraucher ihre Freunde und Bekannten einladen konnten, wie gesund ihre Säfte sind.
- Wie der Name schon sagt, ist bei den Interaction-Stories, die Interaktion mit den Kunden wichtig. Als Beispiel bringt Florian den Fotowettbewerb von PKZ Switzerland. Ziel war es, die grösste Look-Sammlung der Schweiz zu erstellen, indem die Kunden Fotos mit verschiedenen Looks einsenden konnten. Interessant für Florian war zu sehen, dass PKZ bereits in den 1930er Jahren zu Fotowettbewerben aufrief und wunderschöne Plakate in ihren Archiven lagert, die für die aktuelle Kampagne Verwendung fanden.
- Wohin sich eine Marke entwickeln wird, ist bei der Vision-Story gefragt. Beim Tagi gestaltete sich die Vision-Story zu einem interaktiven Austausch mit den Kunden zur neuen iPad-App. Man hatte die Möglichkeit, Feedback und Verbesserungsvorschläge direkt an die Macher zu senden.
Im digitalen Rauschen
Nachdem man weiss, was man erzählen möchte, stellt sich die Frage, welche digitalen Kommunikationskanäle sich für die eigenen Unternehmensgeschichten eignen. Fühlt man sich beispielsweise bei Facebook mehr zu Hause als bei Twitter, ist ein gut gepflegter Facebook-Account absolut ausreichend. Zu Beginn des Community-Aufbaus kann man auch Freunde und Bekannte motivieren, die Seiten zu «liken» und in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis zu «sharen» . Ist der Anfang gemacht und hat man eine treue digitale Fangemeinde, werden die Kosten für Werbemassnahmen massiv günstiger. Florian warnt aber, dass im grossen Rauschen des Internets Kampagnen von kleinen Unternehmen und Startups schnell unterzugehen drohen. Dennoch haben sie einige Vorteile gegenüber Grosskonzernen. Sie können viel wagen, schnell auf Ereignisse reagieren und kreative Entscheidungen eigenständig treffen. Startups dürfen zudem mit einem grossen Sympathiebonus rechnen. Dies allerdings nur, wer seine Geschichten vernetzt erzählt. Sie also nicht nur über einen Kanal veröffentlicht, sondern beispielsweise neben dem Newsletter, auch auf die eigene Website und auf die Social Media Kanäle stellt. Am Ende des Vortrages entlässt Florian das Publikum mit einer knackigen Zusammenfassung: «Wir müssen es als Unternehmerinnen und Unternehmer schaffen, unsere Kunden über alle relevanten Touchpoints langfristig und konsistent mit Stories zu aktivieren.»
(IFJ)
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