120 Kilogramm Kokain beschlagnahmt

publiziert: Mittwoch, 4. Okt 2006 / 18:22 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 5. Okt 2006 / 00:38 Uhr

Bern - Im ersten Halbjahr 2006 haben die Schweizer Behörden an der Grenze fast soviel Kokain beschlagnahmt wie im ganzen letzten Jahr.

Die Kokainmengen steigen tendenziell am europäischen Markt.
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Über 120 Kilogramm im Wert von mehreren Millionen Franken wurden konfisziert. Im Jahr 2005 stellten Zoll und Grenzwache 170 Kilogramm sicher. «Seit Ende der 90er Jahre hat es allgemein mehr Kokain auf dem europäischen Markt», sagte Andrea Canonica, Leiter der Drogenschmuggel-Bekämpfung beim Schweizer Zoll, zu einem Bericht im Informationsblatt des Schweizer Zolls, «Forum Z.» . Er führt dies unter anderem auf eine Sättigung des US-Marktes zurück.

«Ausserdem sind die Kaufkraft und die Nachfrage in Europa sehr hoch», sagte Canonica. Weitere Gründe sieht er im relativ milden Strafmass für Schmuggler und in den knapp bemessenen Kontrollen an der Grenze. Von der Menge des beschlagnahmten Kokains dürfe man aber nicht automatisch auf jene des eingeführten Stoffs schliessen.

Immer grössere Mengen

Die Erfolgsstatistik schnelle sofort in die Höhe, wenn das Personal von Zoll oder Grenzwache 50 Kilogramm Kokain auf einmal beschlagnahmen könne, sagte Canonica.

Trotzdem entdeckten die Beamten in den vergangenen Jahren immer grössere Mengen des Rauschgifts: Hatten sie 2001 noch 73 Kilogramm Kokain beschlagnahmt, waren es ein Jahr später bereits 118 Kilogramm. 2003 stellten sie 138 Kilogramm sicher, 2004 gar 270 Kilogramm. «2004 war ein Rekordjahr», sagte Andrea Canonica.

Beliebtes Durchgangsland

«Der Stoff kommt vor allem aus Südamerika und dem karibischen Raum», sagte Andrea Canonica. Er könne aber auch den Umweg über Westafrika nehmen.

Das sichergestellte Kokain sei jedoch nicht vollständig für die Schweiz bestimmt gewesen. «Verkehrstechnisch bedingt ist die Schweiz ein beliebtes Durchgangsland.»

(ht/sda)

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