125 Jahre Heilsarmee in der Schweiz

publiziert: Samstag, 19. Mai 2007 / 16:13 Uhr / aktualisiert: Samstag, 19. Mai 2007 / 17:56 Uhr

Bern - Über 2000 Salutisten und Freunde der Heilsarmee haben auf dem Bundesplatz in Bern das 125-jährige Bestehen ihrer Organisation in der Schweiz gefeiert. Nationalratspräsidentin Christine Egerszegi lobte den Einsatz der Heilsarmee.

In der Schweiz hat die Organisation rund 4500 Mitglieder.
In der Schweiz hat die Organisation rund 4500 Mitglieder.
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Die Heilsarmee sorge sich um Menschen, die durch die Maschen gefallen seien, und versuche, sie in ein würdevolles Leben zurückzubegleiten, sagte Egerszegi in ihrem Grusswort an die Salutistinnen und Salutisten.

Anders als in den Anfängen der Heilsarmee sei die Schweiz heute ein Sozialstaat. Der Staat könne aber auch heute nicht alles tun. Wegen der demografischen Entwicklung sei die Zivilgeselsschaft mehr denn je auf gemeinnützige Arbeit angewiesen.

Die Botschaft Egerszegis wurde umrahmt von den Klängen einer Grossen Blaskapelle, zusammengesetzt aus 100 Musikanten der 60 Schweizer Heilsarmeekorps und eines Gastkorps aus Washington DC. Beim Spiel der Landeshymne wurden sie vom Gesang der Salutisten begleitet. Viele von ihnen waren in der traditionellen Uniform auf den Bundesplatz gekommen.

Gegründet 1865 in England

Der Leiter der weltweiten Heilsarmee, General Shaw Clifton, dankte der Schweizer Bevölkerung für ihren guten Willen gegenüber der Organisation. Zum Ausdruck komme dieser nicht zuletzt in der grossen Spendenfreudigkeit.

Die Heilsarmee ist eine christliche Kirche, die Evangelisation und karitative Sozialarbeit miteinander verknüpt. Gegründet wurde sie 1865 vom methodistischen Londoner Pfarrer William Booth. Mit militärischer Struktur folgt sie dem Ziel, gegen Elend und Laster und für die Rettung der Menschen und ihrer Seelen zu kämpfen.

Die Tätigkeit in der Schweiz umfasst etwa die Obdachlosenfürsorge, den Betrieb von Heimen für Kinder, Alte, Alkoholkranke und Behinderte oder von 28 Brockenstuben. Im Auftrag des Kantons Bern betreibt die Heilsarmee acht Durchgangszentren für Asylsuchende und vier Asylkoordinationsstellen.

(smw/sda)

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