148 Tote bei Explosion in Kohlebergwerk

publiziert: Donnerstag, 21. Okt 2004 / 14:44 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 21. Okt 2004 / 15:34 Uhr

Peking - Bei einem Explosionsunglück in einer Kohlegrube in Zentralchina sind vermutlich 148 Bergarbeiter ums Leben gekommen. Bisher konnten lediglich 60 Leichen geborgen werden. 88 Kumpel würden noch vermisst.

88 Kumpel werden noch vermisst.
88 Kumpel werden noch vermisst.
Für die Verschütteten gebe es aber kaum noch Hoffnung, hiess es seitens der Rettungskräfte. Das Unglück geschah am Dienstagabend in der staatlichen Daping-Grube in Xinmi in der Provinz Henan.

55 der tot geborgenen Arbeiter waren erstickt, berichteten die amtlichen Medien. Vor der Explosion hatte sich die Gaskonzentration innerhalb von nur zweieinhalb Minuten von 1,49 auf 40 Prozent erhöht und in allen Schächten ausgebreitet, zeigten die Messgeräte.

Schwierige Bergung

Wie der Vizedirektor der staatlichen Arbeitsschutzbehörde, Sun Huashan, in Peking berichtete, waren zum Zeitpunkt des Unglücks 446 Bergarbeiter unter Tage. 298 Kumpel hätten überlebt. 20 wurden verletzt, 4 davon schwer.

Die Bergung der Opfer gestaltete sich sehr schwierig. Die Rettungstrupps arbeiteten sich von zwei Seiten zu der Stelle vor, wo die Bergleute als verschüttet galten. Mehr als 1000 Menschen beteiligten sich an den Bergungsarbeiten.

Bergarbeiter in China, dem weltweit grössten Produzenten und Verbraucher von Kohle, leben besonders gefährlich. Ihre Gruben zählen wegen mangelnder oder rückständiger Sicherheitsvorkehrungen zu den weltweit gefährlichsten Arbeitsplätzen.

Mehr als 8000 Bergarbeiter kommen nach amtlichen Angaben jedes Jahr ums Leben. Viele tödliche Unfälle in den 22 000 kleineren oder mittelgrossen Bergwerken werden nicht einmal den Behörden gemeldet, so dass die effektive Zahl höher sein dürfte. Nach amtlichen Angaben kommen auf jede Million Tonnen geförderte Kohle vier tote Bergarbeiter.

(rp/sda)

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