16-Jährige in Volketswil von Freund erschossen

publiziert: Montag, 9. Mrz 2009 / 14:11 Uhr / aktualisiert: Montag, 9. Mrz 2009 / 17:07 Uhr

Zürich - Ein 20-jähriger Mann hat gestanden, am Samstag seine 16-jährige Freudin erschossen zu haben. Zuerst hatte er angegeben, ein unbekannter Schütze habe auf einem Parkplatz in Volketswil ZH die junge Frau tödlich getroffen.

Der Tatort auf einem Parkplatz im zürcherischen Volketswil.
Der Tatort auf einem Parkplatz im zürcherischen Volketswil.
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Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, legte der junge Mann das Geständnis am Sonntagabend ab. Wie, weshalb und wo er die Tat verübt habe, sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen, sagte Staatsanwalt Adrian Kaegi auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.

Gegen den aus Kosovo stammenden 20-jährigen Freund der verstorbenen jungen Frau sei beim Haftrichter Antrag auf Anordnung von Untersuchungshaft gestellt worden, heisst es im Communiqué der Staatsanwaltschaft weiter.

Anfangs gelogen

Der Freund der Erschossenen hatte zunächst ausgesagt, er habe mit seiner Freundin im Auto auf dem Parkplatz beim Einkaufszentrum Volkiland etwas gegessen. Plötzlich sei ein unbekannter maskierter Mann erschienen und habe ihn mit einer Pistole bedroht.

Darüber sei er erschrocken und habe sich geduckt. Der Unbekannte habe dann durch das offene Fenster auf der Fahrerseite einen Schuss abgegeben und die Freundin auf dem Beifahrersitz getroffen.

Der Mann fuhr die Verletzte ins Spital Uster, wo die 16-jährige Schweizerin der Schussverletzung erlag. Kurz nach Mitternacht orientierte das Spital die Kantonspolizei Zürich.

Einen Schuss abgefeuert

Gemäss Kaegi erfolgte die Schussabgabe am Samstag zwischen 23 Uhr und 23.45 Uhr. Wo das Opfer getroffen worden sei, müsse die Obduktion ergeben. Nach Abschluss der Obduktion und dem Erstellen des Verletzungsmusters dürfte man Genaueres zum Tathergang wissen, so Kaegi.

Laut Kaegi hat der mutmassliche Täter einen einzigen Schuss abgegeben. Über den Verbleib der Tatwaffe könne er zum jetzigen Zeitpunkt nichts sagen. Kaegi geht davon aus, dass er «in ein bis zwei Wochen ein deutlicheres Bild der Vorfälle malen» kann.

(fest/sda)

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Landesverweis
Der Täter war bekannt als Schläger. Man wusste auch, dass er eine Waffe besass.
Gibt's keine Stelle, der man diese gefährliche Kombination melden kann?

Noch was. Ist das meine getrübte Warnehmung oder bin ich nicht der Einzige, dem spontan einfiel "Klar. Schon wieder einer aus dem Balkan".

Die Kombination "gewaltbereit und bewaffnet" ist in dieser Volksgruppe gehäuft anzutreffen.
Können die Typen ihre bescheuerte, frauenfeindliche Mentalität vielleicht bei sich zu Hause ausleben?
Ich mein damit den Balkan und am liebsten, bevor sie hier straffällig geworden sind.
Der Mann muss verwahrt werden, wenn ...
... er denn wieder "frei kommen" sollte! Weder bei uns noch im Kosovo, noch irgenwo sonst, sollte er seinen ungezügelten Charakter jemals wieder ausleben können!
Schusswaffen
Muss man sich nicht fragen, wie der Kosovare zu einer Schusswaffe inklusive Munition kommt, während unsere Armeeangehörigen ihre Munition abgeben müssen und Schusswaffen im Zeughaus deponieren können?
Es ist zu hoffen, dass der Täter, falls verurteilt, wenigstens nach Verbüssung seiner Strafe eine lebenslängliche Landesverweisung erhält.
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