16 US-Soldaten bei Anschlägen in Afghanistan getötet

In der Provinz Paktia seien drei amerikanische Jeeps vom Typ Hummer mit ferngesteuerten Sprengsätzen in die Luft gesprengt worden, meldete die russische Agentur gestützt auf Quellen im afghanischen Verteidigungsministerium in Kabul.

Gleichzeitig seien in der Provinz Chost ein Militärlager und ein Wachposten sowie Stützpunkte in der Provinz Gardes mit Artillerie beschossen worden, wurde die nicht genannte Militärquelle zitiert.

Im Osten Afghanistans ist eine US-Patrouille zwischen die Fronten im Gefecht zweier Milizen geraten. Sie habe aber entgegen anders lautenden Berichten nicht in die Gefechte eingegriffen, sagte ein Sprecher des Gouverneurs Mohammed Hakim Taniwal.

Eine bisher unbekannte Rote Mudschahedin-Armee bekannte sich unterdessen zu Anschlägen auf US-Einrichtungen in Afghanistan. In einem Brief an die pakistanische Zeitung News bezichtigte sich die Gruppe zahlreicher Raketenangriffe und Bombenanschläge.

Anlässlich des islamischen Fastenmonats Ramadan begnadigte der afghanische Präsident Hamid Karsai derweil 20 Frauen. Sie waren wegen Prostitution und Ehebruch verurteilt worden und wurden am Sonntag aus dem Gefängnis entlassen.

(fest/sda)