17 Tote bei Anschlag und Gefechten in Irak

publiziert: Samstag, 30. Okt 2004 / 19:24 Uhr / aktualisiert: Samstag, 30. Okt 2004 / 19:58 Uhr

Bagdad - In Irak sind am Samstag mindestens 17 Menschen bei Gefechten und einem Bombenanschlag ums Leben gekommen und Dutzende weitere verletzt worden. Ziel des Anschlags war das Büro des Senders El Arabija in Bagdad.

Erneut detonierte in Bagdad eine Bombe. (Archiv)
Erneut detonierte in Bagdad eine Bombe. (Archiv)
Nach Angaben des Senders starben sieben Menschen bei der Explosion einer Autobombe vor dem Büro. 16 weitere Menschen seien verletzt worden. El Arabija erhielt nach Angaben eines Korrespondenten des in Dubai ansässigen Senders in den vergangenen Wochen wiederholt Anschlagsdrohungen.

In der westirakischen Provinz Al-Anbar töten Aufständische acht amerikanische Soldaten, wie die US-Armee in Bagdad mitteilte. Neun weitere Marineinfanteristen seien bei den verstärkten Sicherheitsoperationen der US-Armee in der Provinz verletzt worden.

Zu der Provinz gehören auch die beiden sunnitischen Widerstandshochburgen Ramadi und Falludscha. Eine Abordnung des irakischen Nationalrats verhandelte mit Würdenträgern Falludschas über eine Abwendung des bevorstehenden Grossangriffs.

Allawi stellt drei Bedingungen

Regierungschef Ijad Allawi stellte drei Bedingungen zur Vermeidung der Offensive auf Falludscha: Die Bewohner müssten die ausländischen Terroristen ausliefern oder bei ihrer Ergreifung helfen, der von der multinationalen Streitmacht unterstützten irakischen Polizei und Nationalgarde den Einmarsch in die Stadt gestatten und den irakischen Sicherheitskräften die schweren Waffen übergeben.

Weitere Opfer gab es bei einem Feuergefecht zwischen Aufständischen und US-Soldaten in der südlich von Bagdad gelegenen Ortschaft Al-Haswa. Dabei wurden zwei Iraker getötet und sieben weitere verletzt. Das berichteten Ärzte im Spital der Nachbarstadt Iskandarija.

Unterdessen wurde eine weitere Entführung bekannt. Extremisten haben nach eigenen Angaben den sudanesischen Übersetzer einer US-Firma entführt. Das erklärt die Gruppe, die sich Al-Thawra Al-Aschrin Brigaden nennt, in einem Video, das El Arabija ausstrahlte. Die Gruppe forderte die Firma auf, ihre Arbeit in Irak einzustellen.

(rp/sda)

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