20 Iraker und 4 Soldaten sterben bei Schiitenprotest

publiziert: Sonntag, 4. Apr 2004 / 16:21 Uhr

Nadschaf - Bei gewaltsamen Zusammenstössen zwischen Besatzungssoldaten und Anhängern des radikalen Schiiten-Predigers Muktada el Sadr sind in der heiligen Stadt Nadschaf 20 Iraker und 4 Besatzungssoldaten getötet worden.

Anhänger des radikalen Schiiten-Predigers el Sadr wollten sich zu einer Demonstration versammeln.
Anhänger des radikalen Schiiten-Predigers el Sadr wollten sich zu einer Demonstration versammeln.
Ein Sprecher der spanisch-geführten Brigade Ultra Plus sagte, die Schiiten hätten versucht, den spanischen Stützpunkt in Nadschaf, das Bürgermeisteramt und den Sitz des Zivilschutzes anzugreifen und dabei Feuerwaffen eingesetzt. Das spanische Militär habe das Feuer erwidert.

Der spanische Radiosender SER berichtete, bei dem Gefecht seien ein amerikanischer Soldat und drei Soldaten aus El Salvador getötet worden. Der arabische Nachrichtensender El Dschasira meldete, Spitalärzte hätten in Nadschaf 20 Tote und 150 verletzte Iraker gezählt.

Hunderte von Demonstranten hatten zuvor die Freilassung von Scheich Mustafa el Jakubi, einem engen Vertrauten von El Sadr, gefordert. Auch im Zentrum von Bagdad versammelten sich am Sonntag Tausende Anhänger El Sadrs.

Bei der Explosion einer Autobombe im Zentrum der nordirakischen Stadt Kirkuk sind am Sonntagnachmittag nach ersten Informationen fünf Iraker und mehrere US-Soldaten verletzt worden.

Wie Augenzeugen berichteten, detonierte der Sprengsatz an einem zentralen Platz, an dem sich eine Viertelstunde später Anhänger des radikalen Schiiten-Predigers Muktada el Sadr zu einer Demonstration versammeln wollten.

(bert/sda)

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