20 Prozent weniger Asylsuchende

publiziert: Dienstag, 24. Feb 2004 / 16:39 Uhr

Genf - 463 000 Menschen haben 2003 in 36 Industrieländern ein Asylgesuch eingereicht. Damit nahm die Zahl der Asylsuchenden in diesen Ländern um 20 Prozent ab und erreichte den niedrigsten Stand seit 1997, wie das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge schreibt.

Die Gesuche in der Schweiz nahmen um 19 Prozent ab.
Die Gesuche in der Schweiz nahmen um 19 Prozent ab.
In den EU-Ländern sank die Zahl der Gesuche um 22 Prozent auf 288 000. Nicht eingerechnet ist allerdings Italien, das über keine Asylstatistik verfügt. Die Gesuche in der Schweiz nahmen um 19 Prozent auf 21 050 (2002: 26 130) ab.

An der Spitze der Aufnahmeländer war Grossbritannien mit 61 050 Gesuchen, gefolgt von den USA mit 60 700, Frankreich mit 51 400 und Deutschland mit 50 450. Damit nahm die Zahl in Grossbritannien im Vergleich zum Vorjahr um 41 Prozent ab. In Deutschland waren es 29 Prozent weniger Gesuche und die geringste Zahl seit 19 Jahren.

Am meisten Asylanträge stellten im vergangenen Jahr Russen, mehrheitlich Tschetschenen, mit 33 400 Gesuchen. Sie konzentrierten sich vor allem auf Österreich, Polen, Tschechien, Deutschland und die Slowakei.

Die Zahl irakischer Asylsuchender hingegen ging gegenüber dem Vorjahr um die Hälfte auf 24 700 zurück. 2002 hatten sie die grösste Gruppe der Asylsuchenden gestellt. Die Zahl der afghanischen Asylsuchenden nahm um 46 Prozent auf 13 800 ab.

(bert/sda)

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