20 Tote bei Anschlag in irakischem Mossul

publiziert: Donnerstag, 19. Okt 2006 / 09:23 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 19. Okt 2006 / 14:58 Uhr

Mossul - Bei einem Selbstmordanschlag und Gefechten zwischen Rebellen und der Polizei sind in der irakischen Stadt Mossul 20 Menschen getötet worden. Die Behörden verhängten eine Ausgangssperre.

Der Attentäter habe einen mit Treibstoff beladenen Lastwagen zur Explosion gebracht.
Der Attentäter habe einen mit Treibstoff beladenen Lastwagen zur Explosion gebracht.
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Nach Angaben der Polizei wurde ein von einem Selbstmordattentäter gesteuerter Tanklastwagen vor einem Polizeirevier gesprengt. Dabei seien elf Menschen getötet und 26 verletzt worden.

Neun weitere Tote habe es bei einem Granatwerferangriff auf eine andere Polizeiwache und dem anschliessenden Gefecht gegeben. Nach Verhängung der Ausgangssperre patrouillierten irakische Sicherheitskräfte durch die Strassen der drittgrössten irakischen Stadt.

Kampf um Kontrolle von Mossul

In jüngster Zeit sind die Auseinandersetzungen zwischen sunnitischen Arabern und Kurden eskaliert, die um die Kontrolle Mossul und seines Umlands streiten. Im September riss in der Nähe der Stadt ein Selbstmordattentäter 18 Menschen bei einem Angriff auf eine Militär- und Polizeistreife in den Tod.

Nach einer Rebellenoffensive war dort im November 2004 die gesamte Polizei zusammengebrochen und danach mit Hilfe der US-Armee wieder aufgebaut worden.

Religiöse Auseinandersetzungen

In Bagdad wurden 31 Leichen gefunden. Die Opfer seien gefoltert und erschossen worden, teilte die Polizei mit. In der irakischen Hauptstadt liefern sich Milizen der sunnitischen und schiitischen Gemeinden zunehmend Kämpfe.

Trotz der verstärkten Sicherheitsmassnahmen der irakischen und US- Kräfte werden Angehörige der jeweils anderen Religionsgruppe immer häufiger verschleppt und getötet. Allein seit Beginn des Ramadan vor drei Wochen wurden hunderte Menschen getötet.

(bert/sda)

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