20 Tote durch schwere Panne auf russischem Atom-U-Boot

publiziert: Sonntag, 9. Nov 2008 / 08:04 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 9. Nov 2008 / 16:52 Uhr

Moskau - Bei einer schweren Havarie auf einem russischen Atom-U-Boot sind im Japanischen Meer mindestens 20 Marineangehörige und Zivilisten ums Leben gekommen. Sie starben auf einer Testfahrt an einer Gasvergiftung. Nach Marineangaben trat keine Radioaktivität aus.

Das Atom U-Boot «Nerpa» ist noch brandneu und noch nicht in Dienst gestellt.
Das Atom U-Boot «Nerpa» ist noch brandneu und noch nicht in Dienst gestellt.
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An Bord des Jagd-U-Bootes «Nerpa» (Robbe) war zuvor das Feuerlöschsystem angesprungen und das tödliche Kältemittel Freon ausgeströmt, wie der Staatsanwalt Wladimir Markin nach Angaben der Agentur Interfax mitteilte.

Bei dem Unfall am Samstag waren ausserdem 21 Menschen schwer verletzt worden. Es war das schwerste Unglück seit den Torpedo-Explosionen an Bord des Atom-U-Boots «Kursk», bei dem im August 2000 alle 118 Insassen starben.

Unter den Todesopfern auf der «Nerpa», die zur atomar betriebenen Jagd-U-Boot-Klasse «Hecht» (NATO-Bezeichnung «Akula II») gehört, waren 3 Marineoffiziere und 17 Zivilisten, darunter auch Konstrukteure und Techniker.

Total 208 Menschen an Bord

Präsident Dmitri Medwedew wies die Ermittler zur lückenlosen Aufklärung des Vorfalls an. Er sicherte den Familien der Opfer staatliche Unterstützung zu.

Das Unterwasserboot machte am Sonntagmorgen im Gebiet Primorje am Stützpunkt Bolschoi Kamen rund 130 Kilometer von der Basis der russischen Pazifikflotte in Wladiwostok fest.

An Bord waren insgesamt 208 Menschen gewesen, unter ihnen 81 Marineangehörige, wie Dylago ausführte. Nach Darstellung von Staatsanwalt Markin gehen die Ermittler bislang davon aus, dass die Chemikalie Freon zum Tod der Menschen führte.

(smw/news.ch mit Agenturen)

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