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Ganzes Stadtviertel wurde verwüstet
20 Tote und 500 Verletzte bei Explosionsunglück in Enschede
publiziert: Sonntag, 14. Mai 2000 / 19:04 Uhr
Enschede - Bei der verheerenden Explosion in der niederländischen Stadt Enschede vom Samstag sind vermutlich 20 Menschen getötet und über 500 verletzt worden. Am Sonntag besuchten Königin Beatrix und Ministerpräsident Wim Kok den Ort der Katastrophe.
Die Explosion war offenbar durch einen Brand im Lager einer
Feuerwerksfirma ausgelöst worden, das mitten in einem Wohngebiet
liegt. Ganze Strassenzüge wurden durch die Druckwelle in Schutt und
Asche gelegt. Experten schliessen Brandstiftung als Unglücksursache
nicht aus.
Hunderte niederländische Helfer und gut hundert Rettungskräfte aus dem nahe gelegenen Deutschland suchten bis am Nachmittag fieberhaft nach Überlebenden. Bis am Nachmittag konnten 14 Menschen tot geborgen werden, darunter vier Feuerwehrleute. Elf Verletzte lagen auf der Intensivstation.
Von zahlreichen Bewohner des betroffenen Viertels gab es am Sonntag noch keinen Hinweis auf den Verbleib. Die Behörden nannten die Zahl 400. Viele der Vermissten könnten allerdings auch in den Ferien oder bei Freunden und Verwandten sein, hiess es. Am Nachmittag wurde die Suche nach Überlebenden eingestellt.
Feuerball
Die Katastrophe hatte am Samstagnachmittag mit einem Feuer auf dem Gelände der Fabrik S.E.Fireworks begonnen. Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich Schaulustige in den Strassen des Stadtviertels gedrängt, als erste Knallkörper detonierten. Kurz darauf liessen zwei gewaltige Explosionen die Erde beben.
Feuerbälle stiegen mit dichten Rauchwolken hoch in den Himmel. Ganze Strassenzüge in unmittelbarer Nachbarschaft wurden auf einen Schlag zerstört, auch an entfernt liegenden Gebäuden entstand schwerer Schaden. Insgesamt detonierten vermutlich 100 Tonnen Sprengstoff.
Panik
«Es war wie ein Flugzeugabsturz», schilderte eine Augenzeugin die Katastrophe. Nach der Explosion sei Panik ausgebrochen, Menschen seien ziellos in alle Richtungen gerannt, überall sei Blut gewesen.
In den zerstörten Häusern waren noch gedeckte Tische zu sehen, herausgeschleuderte Stühle lagen auf den Strassen. Alles war total verwüstet. Von vielen Häusern blieb nur eine hüfthohe Mauer stehen. Bis zu 400 Häuser wurden der Stadtverwaltung zufolge zerstört und weitere tausend beschädigt.
Bei einem Gang durch das Wohngebiet, in dem die Fabrik lag, zeigten sich die niederländische Königin Beatrix und Regierungschef Wim Kok tief betroffen. Kok äusserte sich «überrascht» darüber, dass sich ein Lager mit einem solchen Gefahrenpotential in einem Wohngebiet befinden darf. Er kündigte eine Untersuchung sowie Hilfe an.
Brandstiftung möglich
Nach den Worten des Bürgermeisters von Enschede, Jan Mans, kann Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Konkrete Hinweise gebe es aber nicht. Anlass für die Vermutung waren zwei Grossbrände der letzten Tage, bei denen Brandstiftung für möglich gehalten wird.
Die Gemeinde setzte eine Notverordnung in Kraft, die Störungen der Rettungs- und Bergungsarbeiten durch so genannten Katastrophentourismus verhindern sollte. Zum Absperren des Gebiets wurde Militär angefordert. Wegen der Freisetzung von Asbest wurde der Bevölkerung empfohlen, verstaubte Kleider zu waschen und nur noch feucht zu fegen.
Hunderte niederländische Helfer und gut hundert Rettungskräfte aus dem nahe gelegenen Deutschland suchten bis am Nachmittag fieberhaft nach Überlebenden. Bis am Nachmittag konnten 14 Menschen tot geborgen werden, darunter vier Feuerwehrleute. Elf Verletzte lagen auf der Intensivstation.
Von zahlreichen Bewohner des betroffenen Viertels gab es am Sonntag noch keinen Hinweis auf den Verbleib. Die Behörden nannten die Zahl 400. Viele der Vermissten könnten allerdings auch in den Ferien oder bei Freunden und Verwandten sein, hiess es. Am Nachmittag wurde die Suche nach Überlebenden eingestellt.
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Die Katastrophe hatte am Samstagnachmittag mit einem Feuer auf dem Gelände der Fabrik S.E.Fireworks begonnen. Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich Schaulustige in den Strassen des Stadtviertels gedrängt, als erste Knallkörper detonierten. Kurz darauf liessen zwei gewaltige Explosionen die Erde beben.
Feuerbälle stiegen mit dichten Rauchwolken hoch in den Himmel. Ganze Strassenzüge in unmittelbarer Nachbarschaft wurden auf einen Schlag zerstört, auch an entfernt liegenden Gebäuden entstand schwerer Schaden. Insgesamt detonierten vermutlich 100 Tonnen Sprengstoff.
Panik
«Es war wie ein Flugzeugabsturz», schilderte eine Augenzeugin die Katastrophe. Nach der Explosion sei Panik ausgebrochen, Menschen seien ziellos in alle Richtungen gerannt, überall sei Blut gewesen.
In den zerstörten Häusern waren noch gedeckte Tische zu sehen, herausgeschleuderte Stühle lagen auf den Strassen. Alles war total verwüstet. Von vielen Häusern blieb nur eine hüfthohe Mauer stehen. Bis zu 400 Häuser wurden der Stadtverwaltung zufolge zerstört und weitere tausend beschädigt.
Bei einem Gang durch das Wohngebiet, in dem die Fabrik lag, zeigten sich die niederländische Königin Beatrix und Regierungschef Wim Kok tief betroffen. Kok äusserte sich «überrascht» darüber, dass sich ein Lager mit einem solchen Gefahrenpotential in einem Wohngebiet befinden darf. Er kündigte eine Untersuchung sowie Hilfe an.
Brandstiftung möglich
Nach den Worten des Bürgermeisters von Enschede, Jan Mans, kann Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Konkrete Hinweise gebe es aber nicht. Anlass für die Vermutung waren zwei Grossbrände der letzten Tage, bei denen Brandstiftung für möglich gehalten wird.
Die Gemeinde setzte eine Notverordnung in Kraft, die Störungen der Rettungs- und Bergungsarbeiten durch so genannten Katastrophentourismus verhindern sollte. Zum Absperren des Gebiets wurde Militär angefordert. Wegen der Freisetzung von Asbest wurde der Bevölkerung empfohlen, verstaubte Kleider zu waschen und nur noch feucht zu fegen.
(klei/sda)
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