Als eine der wichtigsten Aufgaben der WADA in den kommenden
Wochen bezeichnete es Syväsalmi, zu einem Vertrag mit dem
Internationalen Fussballverband zu gelangen. Die FIFA ist der
letzte der 35 olympischen Verbände, der bisher die Mitarbeit in der
WADA verweigerte.
«Wir empfinden es als Widerspruch, dass sich viele nationale
Fussballverbände längst den WADA-Regularien über nationale
Antidoping-Programme angeschlossen haben, die FIFA aber noch nicht.
Das wird sich ändern. Bis zur WM 2002 werden die Verträge perfekt
sein», prognostizierte Syväsalmi. Der Finne weilte auf Einladung
des Weltrates für Sportwissenschaft und Körpererziehung (ICSSPE) in
Berlin. Die beiden Organisationen vereinbarten eine langfristige
Zusammenarbeit.
Europa soll bereits an der Sitzung am nächsten Montag in
Lausanne den von der EU geforderten fünften Sitz im
WADA-Stiftungsrat zuerkannt erhalten. Zudem wird das Internationale
Paralympische Komitee als 36. Mitglied in den Stiftungsrat
aufgenommen.
Von den rund 2005 unangemeldeten Trainingskontrollen im
WADA-Startjahr 2000 in insgesamt 82 Ländern hatten zwölf zu
positiven Ergebnissen geführt. In diesem Jahr sollen erstmals auch
einige Hundert Blutproben auf EPO untersucht werden.
(kil/sda)