2005 sind im Strassenverkehr 13 Kinder gestorben

publiziert: Sonntag, 6. Aug 2006 / 12:37 Uhr

Bern - 2005 sind 13 Kinder im Strassenverkehr - rund 40 Prozent weniger als im Vorjahr - gestorben.

Wegen tieferer Promillegrenze weniger Todesopfer zu beklagen.
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Die Gründe für den markanten Rückgang können indes nicht mit letzter Sicherheit genannt werden, sagt bfu-Experte Stefan Siegrist.

Für eine saubere Auswertung sei die Zahl der getöteten Kinder unter 14 Jahren zu klein, sagte Siegrist, Leiter der Forschungsabteilung der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu), in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Vermutlich seien dieselben allgemeinen Gründe die Ursache, die auch bei den anderen Altersgruppen zu einem Rückgang der Unfälle geführt hätten.

Zu diesen Gründen gehörten die Einführung der tieferen Promillegrenze auf Anfang 2005 und die Tatsache, dass die Polizei nun auch ohne Verdacht Kontrollen durchführen könne. Zudem erhielten Neulenker seit Ende 2005 ihren Fahrausweis für drei Jahre nur auf Probe - eine Massnahme, die vermutlich bereits vor ihrer Einführung eine gewisse Wirkung entfaltet habe.

Die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle ist im vergangenen Jahr ganz allgemein zurückgegangen. Wie das Bundesamt für Statistik im Juni mitteilte, starben 2005 insgesamt 409 Menschen im Strassenverkehr. Das sind 20 Prozent weniger als im Vorjahr.

Problemfall Neulenker

Trotz des Fahrausweises auf Probe seien Neulenker aber nach wie vor ein Problem, sagte Siegrist weiter. Vielfach seien sie unerfahren im Umgang mit Alkohol am Steuer und ihr Unfallrisiko steige bereits ab 0,2 Promille.

Die bfu fordere deshalb, dass der Bund für Neulenker in den ersten drei Jahren die Nulltoleranz beim Alkohol einführe. Er sei überzeugt, dass sich mit dieser Massnahme die Zahl der Strassenunfälle nochmals deutlich senken lasse, sagte Siegrist. In der Bevölkerung sei die Akzeptanz für diese Massnahme recht hoch.

(li/sda)

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