2014 - was für ein Jahrgang!

2014 endet als eines der grössten Schweizer Sportjahre aller Zeiten. Ein Höhepunkt jagte den nächsten. Heraus sticht am Ende der Gewinn des Davis Cups im November durch den Sportler des Jahres (Federer) und den Schweizer des Jahres (Wawrinka).
Die Schweizer Sportakrobaten glänzten 2014 aber nicht nur auf dem Tennisplatz, sondern an allen Fronten, insbesondere an Grossveranstaltungen. Aus den Olympischen Winterspielen im Februar in Sotschi wurden für die Schweizer Sportler «Goldene Spiele». Die Fussball-Nati begeisterte an der WM in Brasilien und schied unglücklich im Achtelfinal mit 0:1 nach Verlängerung gegen den späteren Finalisten Argentinien aus. Und an der Leichtathletik-EM im Zürcher Letzigrund lief Kariem Hussein aus dem Nichts heraus als erst fünfter Schweizer zum Europameistertitel.
Stan Wawrinka lancierte das Jahr
Lanciert wurde das grandiose Sportjahr im Januar in Melbourne von Stan Wawrinka. Nicht wenige denken, dass Stan sogar Sportler des Jahres geworden wäre, hätte er nicht wegen einer Grippe die «Awards Gala» Mitte Dezember verpasst. Wawrinka gewann in der zweiten Januarhälfte das Australian Open und besiegte als erster Spieler überhaupt Novak Djokovic (im Viertelfinal) und Rafael Nadal (im Final) am gleichen Grand-Slam-Turnier. Bis zu diesem denkwürdigen 26. Januar war der Romand Wawrinka auf der anderen Seite des Röschtigrabens höchstens belächelt worden. Es galt das Bonmot, das Stan einst selber kreiert hatte: Er sei der Schweizer, der immer verliere.
Die Tennisspieler unterhielten das ganze Jahr über bestens, bis zum finalen Triumph im Davis Cup. Wawrinka siegte auch noch in Monte Carlo, dort im Final gegen Federer. Der Baselbieter gewann zwar kein Grand-Slam-Turnier, kehrte jedoch nach einem Durchhänger (Weltnummer 8 Ende Januar) beinahe zu alter Stärke zurück. Er gewann 2014 fünf Turniere, darunter die Events der obersten Kategorie in Cincinnati und Schanghai. Federer triumphierte zudem am Heimturnier in Basel. Und er stand in sieben seiner letzten neun Turniere im Final. Nicht viel fehlte, und Federer hätte schon 2014 wieder den Thron bestiegen. In Wimbledon stand Federer gegen Djokovic im Final. Er hätte das bedeutendste Turnier der Welt zum achten Mal gewinnen können. Es stand 3:3 im fünften Satz. Breakball Federer! Doch sein Rückhand-Passierball blieb im Netz hängen. Dieser verlorene Ballwechsel kostete Federer wohl die Nummer 1. Hätte Federer das Break geschafft, wäre ihm der 18. Grand-Slam-Titel kaum mehr zu nehmen gewesen. Djokovic hätte 800 Weltranglistenpunkte weniger auf dem Konto, Federer 800 mehr. Ende Jahr betrug Djokovics Vorsprung auf Federer 1585 Punkte.
In Sotschi Rekord verpasst
Im Februar wurden die Schweizer Sportfans von Erfolgen an den Winterspielen in Sotschi elektrisiert. Die Schweiz holte sechs Goldmedaillen, alle in den ersten anderthalb Wochen der Spiele. Der Goldmedaillenrekord von Vancouver 2010 wurde egalisiert. Am Schwarzen Meer ragte Dario Cologna als Doppelolympiasieger aus der so erfolgreichen Delegation von Swiss Olympic heraus. Dabei war die Vorbereitung auf Sotschi für den 28-jährigen Bündner alles andere als optimal verlaufen. Drei Monate vor Beginn der Spiele zog er sich mehrere Bänderrisse zu. Als es aber drauf ankam, präsentierte sich Cologna in Topform. Sowohl im Skiathlon als auch über 15 km klassisch wurde er Olympiasieger. Vier Jahre vorher in Vancouver hatte der erste Schweizer Langlauf-Weltmeister (2013) und dreimalige Gesamtweltcup-Sieger bei Olympia über 15 km Freistil triumphiert.
Für Glanz und Glamour sorgte Iouri Podladtchikov, der Olympiasieger in der Halfpipe, der Königsdisizplin der Freestyle-Boarder. Der 26-jährige Zürcher mit russischen Wurzeln reihte Tricks aus Salti und Schrauben aneinander bis zum selbsterfundenen Höhepunkt, dem Yolo-Flip. Podladtchikov krönte in Sotschi seine Karriere. Schon vorher hatte er fast alles gewonnen, nur nicht an den Olympischen Spielen. 2006 schied er in Turin aus, 2010 in Vancouver musste er sich mit Platz 4 bescheiden. Das änderte sich in Sotschi, im Heimatland seiner Eltern. Podladtchikov schlug zum ersten Mal Shaun White, den grossen Favoriten aus den USA.
Nationaler Ruhm
Um Podladtchikov rissen sich nach dem Triumph sogar die grossen amerikanischen Sender. Die übrigen Schweizer Olympiasieger mussten sich mit nationalem Ruhm begnügen. Dominique Gisin aus Engelberg (29) wurde 30 Jahre nach Michela Figini erste Schweizer Olympiasiegerin in der Abfahrt. Gisin eroberte die Herzen durch ihren schier unglaublichen Kampfgeist. Kaum eine Schweizer Spitzensportlerin lag im Verlauf ihrer Karriere so oft auf dem Operationstisch wie Dominique Gisin. Eine noch grössere Überraschung gelang Sandro Viletta mit dem Sieg in der Superkombination. Der 28-jährige Rätoromane holte Gold dank des «Slaloms seines Lebens». Vorher hatte er bloss einmal ein Weltcup-Rennen gewonnen. Die letzte Schweizer Goldmedaille eroberte Patrizia Kummer (27) im Parallel-Riesenslalom auf dem Snowboard. Kummer gewann 2014 auch zum dritten Mal in Folge den Gesamtweltcup; in Sotschi war sie als Topfavoritin angetreten.
Obwohl die Schweiz bei Olympia noch nie mehr als sechs Goldmedaillen gewonnen hatte, fiel die Schlussbilanz nicht überschwänglich aus. Am Ende war in Sotschi die Euphorie verflogen. An den letzten Olympiatagen stand noch ein halbes Dutzend Medaillenkandidaten im Einsatz, doch keiner reüssierte. Noch mehr wäre möglich gewesen.
Ende der Ära Hitzfeld
Eine ähnliche zwiespältige Bilanz zogen nach der WM im Sommer und nach dem Ende der Ära von Ottmar Hitzfeld die Schweizer Fussballer. Schon vor der WM leisteten sie Ausserordentliches. Sie stiessen in der Weltrangliste bis auf Platz 6 vor und wurden für die WM als Gruppenkopf gesetzt. Die günstige Ausgangslage nützten sie in der Vorrunde zum Weiterkommen. Und im Achtelfinal gegen Argentinien schirmten sie 117 Minuten lang, nahe an der Perfektion, gegen die zweitbeste Mannschaft der WM hinter dem überlegenen Weltmeister Deutschland die eigene Zone ab. Ein Geistesblitz von (Passgeber) Lionel Messi in der 118. Minute und eine vergebene Grosschance in den verbleibenden drei Minuten (Kopfball Dzemaili an den Pfosten) liess die Ära von Ottmar Hitzfeld aber doch ohne besonderen Höhepunkt enden. Der 65-Jährige, als Klubtrainer erfolgreich wie fast kein Zweiter, verlor mit der Nati zwar nur sieben von 35 Wettbewerbsspielen. Diese Bilanz klingt aber besser, als sie bei genauerer Betrachtung tatsächlich war.
Auf Hitzfeld folgten Trainer Vladimir Petkovic und turbulente erste drei Monate. Die Schweiz verlor gegen England (0:2) und Slowenien (0:1) die ersten zwei Partien in der EM-Qualifikation, fand dann aber den Rank gegen San Marino (4:0), Litauen (4:0) und auswärts im Testspiel gegen die starken Polen (2:2). Die anfängliche Skepsis gegenüber dem neuen Nationalcoach dürfte schwinden. Denn Petkovic lässt einen schönen, offensiven und dominanten Fussball spielen. Und die Voraussetzungen wurden geschaffen, dass sich die Schweizer im neuen Jahr direkt für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich qualifizieren können.
Im Klubfussball dominierte der FC Basel. Die Basler holten unter Trainer Murat Yakin zum insgesamt 17. Mal und zum fünften Mal hintereinander den Titel, was Rekord bedeutet. Die Basler standen im Cupfinal, der gegen den FC Zürich in der Verlängerung 0:2 verloren ging. Im Frühjahr 2014 stürmten sie in der Europa League mit Siegen über Tel Aviv (Sechzehntelfinal) und Salzburg (Achtelfinal) bis in die Viertelfinals, in denen gegen Valencia mit 3:0 (h) und 0:5 (a) Endstation war. In der aktuellen Champions League belegte Basel hinter Real Madrid, aber vor Liverpool (1:0 und 1:1) in der Gruppe Platz 2 und überstand zum dritten Mal die Vorrunde. Dort trifft das Team des neuen Trainers Paulo Sousa, der im Sommer Yakin abgelöst hat, im Frühjahr auf den FC Porto.
Unerwartet starke Leichtathleten
Im August gelangte wieder einmal ein Grossanlass in der Schweiz zur Austragung. Die Schweizer Leichtathleten übertrafen an den Heim-EM in Zürich alle Erwartungen. Vor der EM kannte kaum einer Kariem Hussein. Niemand traute ihm zu, Gold zu gewinnen. Aber der 25-jährige hochtalentierte Medizinstudent liess über 400 m Hürden keinen vorbei. Neben Hussein riss vor allem die 22-jährige Bernerin Mujinga Kambundji die Fans eine Woche lang mit. Als eine von nur drei Sprinterinnen stiess sie sowohl über 100 als auch über 200 m in den Final vor. Eine Medaille verpasste sie zweimal nur knapp (4. und 5.). Am letzten Tag wurde Kambundji jedoch noch zur tragischen Figur, als sie als Startläuferin in der Staffel den Stab fallen liess.
(bg/Si)

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