24 Tote bei Schweizer Flugunfällen im Jahr 2003

publiziert: Mittwoch, 2. Jun 2004 / 18:51 Uhr

Bern - 24 Menschen sind im vergangenen Jahr bei Unfällen in Schweizer Flugzeugen ums Leben gekommen. Das sind 8 mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der Flugunfälle stieg von 27 auf 44.

Vor allem Kleinflugzeuge waren von den Unfällen betroffen.
Vor allem Kleinflugzeuge waren von den Unfällen betroffen.
35 der 44 Unfälle ereigneten sich mit Kleinflugzeugen unter 5,7 Tonnen Startgewicht, wie das Büro für Flugunfalluntersuchungen (BFU) mitteilte. Die Unfälle in dieser Kategorie forderten auch alle 24 im vergangenen Jahr registrierten Todesopfer.

Am stärksten betroffen waren Flugzeuge bis 2,25 Tonnen Startgewicht (13 Unfälle) und Helikopter (11 Unfälle). Zu 8 Unfällen kam es bei Motorseglern und Segelflugzeugen. An 9 Unfällen waren Grossflugzeuge mit über 5,7 Tonnen Startgewicht beteiligt.

Zudem kam es im vergangenen Jahr zu 11 Unfällen ausländischer Luftfahrzeuge in der Schweiz. Dabei starben laut BFU-Statistik 10 Menschen. Ingesamt waren im vergangenen Jahr 3972 Luftfahrzeuge in der Schweiz registriert. Das sind 58 weniger als im Vorjahr. Nicht erfasst von der BFU-Statistik werden Fallschirme, Hängegleiter, Drachen, Fesselballone, unbemannte Freiballone und Modellflugzeuge.

(rp/sda)

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