25 neue SARS-Fälle in Toronto befürchtet

publiziert: Samstag, 24. Mai 2003 / 17:12 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 25. Mai 2003 / 19:16 Uhr

Toronto - In Kanada hat der Kampf gegen SARS einen schweren Rückschlag erlitten. 25 neue Fälle werden in der Millionenstadt Toronto befürchtet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte erst vergangene Woche die Reisewarnung für Toronto aufgehoben.

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Fünf Patienten können sich nach Angaben von Medizinern in zwei Spitälern mit dem Schweren Akuten Atemwegssyndrom (SARS) angesteckt haben. Bei 20 weiteren wird nicht ausgeschlossen, dass sie sich ebenfalls infiziert haben. Diese Bilanz zog das kanadische Gesundheitsministerium.

Zwei neue Todesfälle werden noch untersucht. Die amerikanische Gesundheitsbehörde (CDC) erneuerte umgehend ihre Reisewarnung für die grösste Stadt Kanadas.

Auch in China (ohne Hongkong) stieg die Zahl der deklarierten Fälle um 34 auf 5309. Erneut starben 5 Menschen. Damit wurden 308 Todesfälle gezählt. Die Gesundheitsbehörden im schwer betroffenen Peking sehen aber einen spürbar rückläufigen Trend. Bislang hat Peking 2490 Fälle mit SARS und 163 Tote gezählt.

Hongkong konnte hingegen erstmals seit März vermelden, dass es keine neuen Ansteckungen gab. Die WHO hatte am Freitag ihre Reisewarnung für Hongkong und die chinesische Provinz Guangdong aufgehoben.

Nach dem dramatischen Anstieg der Infektionen in Taiwan um 120 in nur zwei Tagen meldete das Gesundheitsministeriums in Taipeh nur zehn neue Erkrankungen. Die Zahl der Todesopfer blieb unverändert bei 60. Nach China und Hongkong ist Taiwan mit 548 Fällen besonders schwer von SARS betroffen.

Weltweit stieg die Zahl der SARS-Fälle laut WHO bis Freitagabend auf 8117. An der Infektion mit dem SARS-Virus sind bisher 689 Menschen gestorben.

(fest/sda)

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