26 Todesfälle in drei Tagen in psychiatrischer Klinik in Kuba

publiziert: Samstag, 16. Jan 2010 / 09:16 Uhr

Havanna - In der zentralen psychiatrischen Klinik der kubanischen Hauptstadt Havanna sind innerhalb weniger Tage 26 Patienten gestorben. Ersten amtlichen Angaben vom Freitag zufolge sollen eine Kältewelle und Nachlässigkeit des Personals für die Todesfälle verantwortlich sein.

Eigentlich ist das kostenlose Gesundheitssystem der Stolz der kubanischen Behörden.
Eigentlich ist das kostenlose Gesundheitssystem der Stolz der kubanischen Behörden.
Es gab aber auch Aussagen, wonach Angestellte der Klinik den Patienten Nahrung gestohlen hätten, um diese auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen oder damit ihre Familien zu ernähren.

Die Behörden leiteten eine Untersuchung der Vorgänge ein. Die Hauptverantwortlichen sollten vor Gericht gestellt werden, hiess es.

In der psychiatrischen Klinik können bis zu 2500 Patienten betreut werden. Gestorben seien zahlreiche Risikopatienten und ältere Patienten mit chronischen Krankheiten, hiess es im staatlichen Fernsehen.

«Kriminelle Nachlässigkeit»

Der Vorsitzende der Kubanischen Kommission für Menschenrechte und Nationale Versöhnung (CCDHRN) sagte, die Temperaturen seien Anfang der Woche auf bis zu vier Grad gesunken. Er sprach von «krimineller Nachlässigkeit» des Personals.

Die ersten Erkenntnisse zu den Missständen in der Klinik waren in einer Erklärung des Gesundheitsministeriums enthalten, die im Fernsehen verlesen wurde. Darin hiess es, die «angezeigten Massnahmen» seien nicht ergriffen worden.

Offenbar handelt es sich um die höchste Opferzahl in einem vergleichbaren Fall seit der sozialistischen Revolution von 1959. Jahrzehntelang waren das kostenlose Bildungs- und Gesundheitssystem der Stolz der kubanischen Behörden.

(fkl/sda)

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