28 Anti-G-8-Demonstranten bleiben in Haft

publiziert: Montag, 2. Jun 2003 / 22:40 Uhr

Genf/Lausanne - Nach den Ausschreitungen am Rand der Anti-G-8-Kundgebungen vom Wochenende bleiben 28 Personen in Polizeigewahrsam.

Einige Verhaftete bleiben noch in Haft.
Einige Verhaftete bleiben noch in Haft.
2 Meldungen im Zusammenhang
In Genf waren am Montagmittag noch 25 Personen in Polizeigewahrsam. Sie werden unter anderem des Diebstahls und der Sachbeschädigung verdächtigt.

Zwischen Sonntagnachmittag und frühem Montagmorgen hatte die Genfer Polizei insgesamt 50 Personen zwecks Identitätskontrolle abgeführt. Die Hälfte davon war bis am Montagmittag wieder auf freiem Fuss. Insgesamt wurden in Genf seit Samstagnacht 300 Identitätskontrollen durchgeführt.

In Lausanne waren am Montagmittag drei Personen inhaftiert. Bei weiteren acht Personen war die Identitätskontrolle noch nicht abgeschlossen. Alle übrigen der knapp 290 überprüften Personen waren bereits zuvor wieder freigelassen worden.

Die Hälfte der Überprüften sind Schweizer. Bei den anderen handelt es sich vor allem um Deutsche, Franzosen und Engländer.

Auch in Bern war es am Sonntagnachmittag zu Festnahmen gekommen. Die von der Kantonspolizei unterstützte Stadtpolizei nahm am Bahnhof rund 60 Demonstranten fest. Zu Anzeigen in Zusammenhang mit dem G-8-Gipfel kam es nicht. Keinen Grund zum Eingreifen hatte die Stadtpolizei Zürich.

Laut Polizei gingen bis am Montagnachmittag in Genf und Lausanne 51 Schadensmeldungen ein. Die Höhe des Sachschadens sei noch nicht bezifferbar, da noch nicht alle Meldungen eingegangen seien.

Der kantonale Arbeitgeberverband bezifferte die Schäden in Genf jedoch auf einige Millionen Franken. In Lausanne, das weniger stark betroffen war, konnten die Höhe der durch die Vandalen verursachten Schäden noch nicht beziffert werden.

Am Montagnachmittag zogen rund 200 Globalisierungsgegner in einem lärmigen Protestzug vor den Sitz der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf. Auf Transparenten verlangten sie freien Zugang zu Wasser für alle.

(fest/sda)

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