29 Menschen bei Anschlägen getötet

publiziert: Samstag, 11. Jun 2005 / 16:31 Uhr / aktualisiert: Samstag, 11. Jun 2005 / 17:05 Uhr

Bagdad - Im Irak sind seit Freitagabend mindestens 29 Menschen bei Anschlägen und Angriffen ums Leben gekommen, darunter 8 Polizisten.

Selbstmordattentäter sprengten sich und zahlreiche Menschen in den Tod. Bild:Archiv
Selbstmordattentäter sprengten sich und zahlreiche Menschen in den Tod. Bild:Archiv
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Diese wurden am Samstag in Bagdad von einem Selbstmordattentäter getötet.

Bei dem Anschlag im Hauptquartier einer Elite-Einheit der Polizei seien mindestens 12 weitere Personen verletzt worden, teilte die Polizei mit.

Der Attentäter sei in der Uniform der Elite-Einheit ins Hauptquartier eingedrungen und habe sich dann in die Luft gesprengt, sagten Polizisten. Zuvor hätte er sich am Tor mit Dokumenten der Einheit ausgewiesen.

Freitags schon schwere Anschläge

Bereits am späten Freitagabend waren bei einem Autobombenanschlag in Bagdad nach Polizeiangaben mindestens 10 irakische Zivilisten ums Leben gekommen. 28 weitere Menschen seien verletzt worden, als Aufständische auf einem belebten Marktplatz eine Autobombe zur Explosion brachten.

Südlich der Hauptstadt wurden am Samstag bei einem Angriff auf ihren Minibus elf irakische Bauarbeiter getötet. Nach Angaben der Polizei wurden ausserdem drei Bauarbeiter verletzt. Bewaffnete Männer feuerten demnach aus zwei Fahrzeugen Schüsse auf den Minibus ab, der in die Hauptstadt unterwegs waren.

Slowakische Botschaft bombardiert

Vor der Botschaft der Slowakei in Bagdad sprengte sich ein Selbstmordattentäter in einem Lieferwagen in die Luft, wie das slowakische Radio berichtete. Nach Angaben des Aussenministeriums in Bratislava wurden dabei vier Iraker verletzt und Sachschaden verursacht.

Unterdessen wurde bekannt, dass im Zuge der Antiterror-Operation Blitz irakischer und amerikanischer Sicherheitskräfte in der irakischen Hauptstadt ein wichtiger El-Kaida-Terroristen gefasst worden.

Gefährliche El Kaida

Wie der Polizeikommandant Raschid Flajih dem irakischen Fernsehsender Al-Irakija sagte, handelt es sich bei Nadschim Abid Mohammed al-Taefi um das gefährlichste kriminelle Element von El Kaida in Bagdad.

Unweit der syrischen Grenze, nahe der Stadt Quaim, wurden derweil die Leichen von 16 Menschen in Zivilkleidung gefunden. Der arabische Fernsehsender El-Dschasira berichtete unter Berufung auf Augenzeugen, den Opfern seien die Augen verbunden und die Hände auf dem Rücken gefesselt worden. Zwei Männer seien geköpft worden.

(kst/sda)

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