Zunehmende Gewaltdarstellung bei Spielwaren
30 Prozent der Legobaukästen enthalten Waffen
publiziert: Montag, 23. Mai 2016 / 15:29 Uhr

Wellington/billund - Spielzeughersteller liefern sich im Kampf gegen Spielekonsolen nach Einschätzung neuseeländischer Forscher in den Kinderzimmern ein regelrechtes «Wettrüsten». Selbst Lego, Hersteller der bis dato als harmlos gerühmten Bausteine, mache da keine Ausnahme.
In den vergangenen Jahren seien die Produkte der dänischen Firma immer brutaler geworden, stellen Neuseeländische Forscher in ihrer im Online-Journal «Plos One» veröffentlichten Studie fest.
«Die Lego-Produkte sind nicht so unschuldig, wie sie es früher einmal waren», fasst Forscher Christoph Bartneck das Ergebnis der Studie zusammen. Lego stellt seine bunten Plastik-Bausteine seit 1949 her. 29 Jahre später tauchten in dieser heilen Welt erstmals Waffen auf: ein Ritterburg-Set enthielt Schwerter, Lanzen und Beile, wie Bartneck und sein Team von der University of Canterbury in ihrer Studie schreiben.
Für ihre Untersuchung durchforsteten die Wissenschaftler Lego-Kataloge von 1973 bis 2015. Sie fanden heraus, dass die Sets stetig gewaltsamer wurden. Inzwischen enthalten nach ihren Angaben 30 Prozent der Baukästen auch Waffen.
Bartneck zufolge ist der Prozentsatz vermutlich noch höher, da ihre Daten nur kleine Waffen aus einem einzigen Baustein berücksichtigen - und nicht ganze Bauteile wie etwas den Planeten-zerstörenden Todesstern aus «Krieg der Sterne».
Dargestelle Gewalt in Katalogen
Doch nicht nur die Zahl der Waffen nimmt bei Lego zu, sagen die Forscher. Auch die in den Katalogen dargestellten Szenarien würden immer brutaler. «Derzeit enthalten rund 40 Prozent aller Katalogseiten irgendeine Form von Gewalt - insbesondere die Szenarien, in denen es um Schiessereien geht oder um bedrohliches Verhalten, haben über die Jahre deutlich zugenommen». Die kleinen Kunden nähmen diese Darstellungen vorwiegend als «aufregend» wahr.
In einer anderen Studie aus dem Jahr 2013 hatte Bartneck bereits herausgefunden, dass der Gesichtsausdruck der Lego-Figuren immer finsterer wird - auf Kosten der Figuren mit glücklichen Gesichtern.
Trend im Kinderzimmer
Lego folgt laut den Forschern aber nur einem allgemeinen Trend im Kinderzimmer. Im Kampf um die Aufmerksamkeit ihrer Kunden seien auch die anderen Spielzeughersteller in einem «metaphorischen Rüstungswettlauf um neue aufregende Produkte gefangen».
Vor zwölf Jahren wäre Lego beinahe pleite gegangen - der dänische Spielwarenproduzent hatte sich mit Lego-Kleidung und -themenparks verzettelt und zudem der elektronischen Konkurrenz zu lange zu wenig entgegengesetzt.
Die Firma erfand sich damals neu: Sie konzentrierte sich aufs Kerngeschäft und begann, Themenbaukästen zu Kinokassenschlagern wie etwa Star Wars, Batman und Harry Potter anzubieten.
«Normaler» Teil Entwicklung
Daneben setzte sie auf harmlose und witzige Computerspiele und -animationen. Im vergangenen Jahr feierte das Unternehmen sein elftes Wachstumsjahr in Folge. Unternehmenssprecher Troy Taylor sagte zu der neuseeländischen Untersuchung, die Produkte der Firma umfassten eine ganze Palette von Spielmöglichkeiten, dabei gehe es neben der Fantasie auch um Konflikte und Streit. Diese seien ganz normaler Teil der kindlichen Entwicklung.
Doch würden Waffen bei Lego stets für ein «grösseres Ziel» eingesetzt, beispielsweise, «um die Welt zu retten», sagte Talyor. Zudem spiele der Charakter der Figuren stets eine grössere Rolle als die Macht der Waffen. «Wenn möglich, setzen wir auf Humor - denn dieser hilft, den Konflikt zu entschärfen».
«Die Lego-Produkte sind nicht so unschuldig, wie sie es früher einmal waren», fasst Forscher Christoph Bartneck das Ergebnis der Studie zusammen. Lego stellt seine bunten Plastik-Bausteine seit 1949 her. 29 Jahre später tauchten in dieser heilen Welt erstmals Waffen auf: ein Ritterburg-Set enthielt Schwerter, Lanzen und Beile, wie Bartneck und sein Team von der University of Canterbury in ihrer Studie schreiben.
Für ihre Untersuchung durchforsteten die Wissenschaftler Lego-Kataloge von 1973 bis 2015. Sie fanden heraus, dass die Sets stetig gewaltsamer wurden. Inzwischen enthalten nach ihren Angaben 30 Prozent der Baukästen auch Waffen.
Bartneck zufolge ist der Prozentsatz vermutlich noch höher, da ihre Daten nur kleine Waffen aus einem einzigen Baustein berücksichtigen - und nicht ganze Bauteile wie etwas den Planeten-zerstörenden Todesstern aus «Krieg der Sterne».
Dargestelle Gewalt in Katalogen
Doch nicht nur die Zahl der Waffen nimmt bei Lego zu, sagen die Forscher. Auch die in den Katalogen dargestellten Szenarien würden immer brutaler. «Derzeit enthalten rund 40 Prozent aller Katalogseiten irgendeine Form von Gewalt - insbesondere die Szenarien, in denen es um Schiessereien geht oder um bedrohliches Verhalten, haben über die Jahre deutlich zugenommen». Die kleinen Kunden nähmen diese Darstellungen vorwiegend als «aufregend» wahr.
In einer anderen Studie aus dem Jahr 2013 hatte Bartneck bereits herausgefunden, dass der Gesichtsausdruck der Lego-Figuren immer finsterer wird - auf Kosten der Figuren mit glücklichen Gesichtern.
Trend im Kinderzimmer
Lego folgt laut den Forschern aber nur einem allgemeinen Trend im Kinderzimmer. Im Kampf um die Aufmerksamkeit ihrer Kunden seien auch die anderen Spielzeughersteller in einem «metaphorischen Rüstungswettlauf um neue aufregende Produkte gefangen».
Vor zwölf Jahren wäre Lego beinahe pleite gegangen - der dänische Spielwarenproduzent hatte sich mit Lego-Kleidung und -themenparks verzettelt und zudem der elektronischen Konkurrenz zu lange zu wenig entgegengesetzt.
Die Firma erfand sich damals neu: Sie konzentrierte sich aufs Kerngeschäft und begann, Themenbaukästen zu Kinokassenschlagern wie etwa Star Wars, Batman und Harry Potter anzubieten.
«Normaler» Teil Entwicklung
Daneben setzte sie auf harmlose und witzige Computerspiele und -animationen. Im vergangenen Jahr feierte das Unternehmen sein elftes Wachstumsjahr in Folge. Unternehmenssprecher Troy Taylor sagte zu der neuseeländischen Untersuchung, die Produkte der Firma umfassten eine ganze Palette von Spielmöglichkeiten, dabei gehe es neben der Fantasie auch um Konflikte und Streit. Diese seien ganz normaler Teil der kindlichen Entwicklung.
Doch würden Waffen bei Lego stets für ein «grösseres Ziel» eingesetzt, beispielsweise, «um die Welt zu retten», sagte Talyor. Zudem spiele der Charakter der Figuren stets eine grössere Rolle als die Macht der Waffen. «Wenn möglich, setzen wir auf Humor - denn dieser hilft, den Konflikt zu entschärfen».
(bert/sda)
Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Billund - Der dänische Spielzeugriese Lego hat 2015 mit seinen Bauklötzchen einen weiteren Rekordgewinn eingefahren. Zum ... mehr lesen
Kopenhagen - Lego hat eine neue ... mehr lesen
Derby - Kinder, die schon früh mit ... mehr lesen
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Gemäss dem Bericht «Survival of the Richest» hat das reichste Prozent der Weltbevölkerung seit Beginn der Corona-Pandemie fast zwei Drittel des gesamten globalen Vermögenszuwachses eingestrichen. Währenddessen schaffen 1,7 Milliarden Menschen in Ländern, in denen die Lohnentwicklung die Inflation nicht ausgleichen kann, kaum ihren Lebensunterhalt. mehr lesen
Das Wohn- und Umzugsverhalten hat sich in der Schweiz während der Corona-Pandemie nur leicht verändert. Eine Präferenz für weniger dicht ... mehr lesen
Satellitenkonto Haushaltsproduktion 2020 9,8 Milliarden Stunden sind im Jahr 2020 in der Schweiz unbezahlt gearbeitet worden. Das ist mehr als für ... mehr lesen
Lebenslanges Lernen in der Schweiz im Jahr 2021 68% der Bevölkerung haben 2021 eine Ausbildung oder eine Weiterbildung besucht oder sich selbstständig weitergebildet. Während sich vor allem Personen im Alter bis 34 in Ausbildung befinden, liegt die Weiterbildungsteilnahme der Personen von 25 bis 60 Jahren bei um die 50% und nimmt erst danach deutlich ab. mehr lesen

- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
Haben Sie schon mal... ....über professionelle Hilfe nachgedacht? Ich meine für SIE ... Mo, 26.12.16 20:47 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Die aller resistentesten Keime sind zweibeinig! Dazu zählen auch die Impfgegner. Sie wollen es nicht ... Sa, 22.10.16 20:22 - Unwichtiger aus Zürich 11
Schön gesagt Bakterien sind, im Gegensatz zum Menschen, nicht an Kapital gebunden. ... Sa, 22.10.16 10:40 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
Nur eine Frage der Zeit... ...bis es soweit ist. Und wir haben doch auch alles menschenmögliche ... Sa, 13.08.16 18:00 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48 - HeinrichFrei aus Zürich 431
Auf dem Merkur ist es tagsüber glühend heiss, 430 Celsius, nichts für Menschen Der Planet Merkur ist gestern als als kleines Pünktchen vor der Sonne ... Di, 10.05.16 13:45

-
14:05
Das berühmte Flatiron-Building in Manhattan wird versteigert -
17:47
Video-Strategie für Unternehmen finden -
15:19
Prognose: Schweizer Wirtschaft wächst 2023 deutlich unterdurchschnittlich -
23:48
Das CULINARIUM ALPINUM: Kulinarisches Erlebnis am Bouchserhorn -
18:27
GPT-4: Update heizt den Machtkampf zwischen Microsoft und Google weiter an -
17:39
Christliche Weltanschauung und Ethik: Privatschule A bis Z in Zürich -
16:53
Deutlich verbesserte Ergebnisse bei den Kontrollen der Holzdeklaration -
15:39
Wer sind die kommenden Modedesigner-Talente der Zukunft? -
22:24
Morgan Is Sad Today - ein radikales Projekt von Jean-Pierre Maurer und Robert Müller (1968) -
18:08
Metall meets Design: Kreative Möglichkeiten der Schmiedekunst - Letzte Meldungen

- Freie Stellen aus der Berufsgruppe NGO, NPO, Hilfswerke
- Prüfungsorganisator:in 100% (Jobsharing möglich)
Zürich - Deine Verantwortung. Als Prüfungsorganisator:in bist Du verantwortlich für eine reibungslose... Weiter - Manager Regulatory Affairs 60 - 80%
Bern - Als Verstärkung für unser Regulatory Affairs Team (RA) suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung... Weiter - Photographer & Videographer
Davos Platz - In this role, you are required to Photographic documentation of various educational AO courses... Weiter - Personalfachfrau / Personalfachmann 60-80%
Bern - Ihre Aufgaben: Lohnverarbeitung, inkl. Sozial- und Personalversicherungswesen für die SAKK und die... Weiter - Berufseinsteiger*in als Praktikant*in im Fachstab Soziales Stadtleben
Zürich - Mit rund 2200 Mitarbeitenden setzt sich das Sozialdepartement der Stadt Zürich täglich für ein... Weiter - Sachbearbeiter/in Kursadministration 50%
Zürich - Ihre Aufgaben Sie verantworten die administrativen und organisatorischen Aufgaben rund um das... Weiter - Programme Officer in Fundraising (80%)
Zürich - Wir sind eine führende Organisation für die Umsetzung internationaler Entwicklungsprojekte. Wir... Weiter - Praktikant*in 60% für unsere Deutschkurse und den Empfang
Luzern - Zur Unterstützung der Administration suchen wir ab 1. Juni 2023 oder nach Vereinbarung bis Ende Mai... Weiter - Fachperson Eltern- und Erwachsenenbildung (80 - 100%) (Nationale Programme, Deutschschweiz)
Zürich - Was Ihren Job besonders spannend macht Sie sind verantwortlich für Beratungen, Coachings und... Weiter - Projektmanager*in Deutschschweiz 80% (mit Fokus Raum Basel)
Olten - Wer wir sind Die Stiftung IdéeSport engagiert sich im Bereich der Kinder- und Jugendförderung. Sie... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler. Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.spielwaren.ch www.untersuchung.swiss www.wellington.com www.canterbury.net www.ergebnis.org www.schwerter.shop www.unternehmenssprecher.blog www.todesstern.eu www.spielzeughersteller.li www.gesichtsausdruck.de www.prozentsatz.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.spielwaren.ch www.untersuchung.swiss www.wellington.com www.canterbury.net www.ergebnis.org www.schwerter.shop www.unternehmenssprecher.blog www.todesstern.eu www.spielzeughersteller.li www.gesichtsausdruck.de www.prozentsatz.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!

![]() |
|||||
Heute | Di | Mi | |||
Zürich | 7°C | 13°C |
|
|
|
Basel | 7°C | 14°C |
|
|
|
St. Gallen | 6°C | 11°C |
|
|
|
Bern | 6°C | 13°C |
|
|
|
Luzern | 8°C | 13°C |
|
|
|
Genf | 5°C | 14°C |
|
|
|
Lugano | 6°C | 17°C |
|
|
|
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |

- FC Zürich im Abstiegskampf: Diese guten Vorsätze könnten den FCZ retten!
- Geld verdienen mit der WM: Was ist ohne offizielle Lizenzierung erlaubt?
- Faszination Fussball: Wie sich der Sport in Deutschland in den letzten Jahren verändert hat
- Erholung nach dem Fussball
- Fussball: Das sind die besten Schweizer Legionäre aller Zeiten
- Kostenlos Fussball schauen ohne Anmeldung: Diese Möglichkeiten gibt es
- Der Traum vom Fussballprofi - Weg zum Ziel
- Mehr Fussball-Meldungen

- Online Banken: Ist ein Konto im Internet sicher?
- Das berühmte Flatiron-Building in Manhattan wird versteigert
- Prognose: Schweizer Wirtschaft wächst 2023 deutlich unterdurchschnittlich
- GPT-4: Update heizt den Machtkampf zwischen Microsoft und Google weiter an
- Deutlich verbesserte Ergebnisse bei den Kontrollen der Holzdeklaration
- Die Bedeutung von glaubwürdigem Klimaschutz für Kleinunternehmen
- Was verbirgt sich hinter Gewerbestrom?
- Weitere Wirtschaftsmeldungen

- GPT-4: Update heizt den Machtkampf zwischen Microsoft und Google weiter an
- Gen Z wird das herkömmliche Fernsehen in die Krise stürzen
- Microsoft integriert KI-Chatbot in Smartphone-Apps und Skype
- 77% hören Digitalradio - Digitalnutzung im Auto nimmt stark zu
- iPhone 2G in der Versteigerung: 50.000 Dollar erwartet
- Bezahlmodell für ChatGPT vorgestellt
- Googles Antwort auf ChatGPT heisst «Bard»
- Letzte Meldungen

- domains.ch zieht um ins Rechenzentrum Ostschweiz
- Neuer Rekord: Tandemsolarzelle schafft 32,5 Prozent Wirkungsgrad
- Wie sehen die Fenster der Zukunft aus?
- Warum der Energiewandel doppelt profitabel sein kann
- Innosuisse stärkt die Wertschöpfung bei Schweizer Unternehmen
- Investieren in Öko-Projekte - So kann jeder profitieren
- Mit maschinellem Lernen den Seetang retten
- Letzte Meldungen

- Seminare zum Thema Gesellschaft und Soziales
- Kurs: «Patientenverfügungen - Herausforderungen, Möglichkeiten und Grenzen»
- Hochzeitstanz
- Kurs: «Basiswissen praktische Ethik 2023» (Termin I)
- Info-Veranstaltung in Luzern für Ausbildung Sozialbegleitung
- ONLINE - Info-Veranstaltung Lehrgang Migrationsfachperson
- Einbürgerungskurs Kanton Bern
- Einbürgerungskurs Stadt Winterthur (Kleingruppe)
- Migration & Interkulturalität - fide Online
- Migration und Interkulturalität - fide Online
- Einbürgerungskurs Kanton Zürich
- Weitere Seminare