3000 Evakuationen nach Gewitter

publiziert: Mittwoch, 26. Jul 2006 / 21:53 Uhr

Martigny - Nach einem Gewitter sind am Dienstagabend in Martigny VS rund 3000 Menschen vorsorglich evakuiert worden.

Im Morgengrauen konnte der Fluss wieder normal fliessen.
Im Morgengrauen konnte der Fluss wieder normal fliessen.
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Ein Gebirgsbach war über die Ufer getreten und hatte enorme Mengen Schlamm und Geröll in den Fluss Dranse gespült und diesen verstopft. Die Rüfe ging nach einem heftigen Gewitter auf 2400 Meter über Meer nieder. Das Wasser im Durnand hatte sich angestaut. Der Ausbruch des Stauwassers führte dann gegen 20.50 Uhr zu einer Überschwemmung nahe dem Dorf Bovernier.

Dadurch wurde auch ein Zug des «St-Bernard-Express» aus den Schienen geworfen und blieb zur Hälfte im Bachbett liegen. Die 35 Passagiere kamen aber mit dem Schrecken davon. Sie konnten den Zug unverletzt verlassen. Die Bahnlinie musste unterbrochen werden, da die Gleise auf einer Länge von fast 450 Metern herausgerissen wurden.

Zugsstrecke zwei Monate blockiert

Der Schaden wird auf rund fünf Millionen Franken geschätzt. Die Reparaturarbeiten dürften mindestens zwei Monaten dauern. Bis dahin wird auf der Strecke ein Busersatz betrieben.

Die Rüfe endete im Flussbett der Dranse. Dieses wurde verstopft und es bildete sich ein 200 Meter langer und 8 Meter tiefer künstlicher See. Ein Damm wurde durch den Schutt beschädigt.

Wieder nach Hause

Deshalb ordnete die Gemeinde Martigny vorbeugend die Evakuierung des Stadtquartiers «Champs du Bourg» sowie des rechtseitigen Dranse- Ufers bis zum Ort «La Batiaz» an. Rund 3000 Bewohner mussten gegen 21 Uhr ihre Wohnungen oder Häuser verlassen. Kurz vor 2 Uhr konnten sie nach Hause zurückkehren.

Beim angeschwemmten Geröll hatte sich eine Lücke geöffnet und das Wasser im Fluss begann abzufliessen. Im Morgengrauen wurden die Felsblöcke und der Schlamm mit Baumaschinen entfernt, damit das Wasser wieder normal fliessen konnte.

(ht/sda)

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