330 Urteile gegen al-Kaida-Terroristen in Saudi-Arabien

publiziert: Mittwoch, 8. Jul 2009 / 22:31 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 8. Jul 2009 / 22:49 Uhr

Riad - In Saudi-Arabien, dem Herkunftsland von al-Kaida-Anführer Osama bin Laden, sind zum ersten Mal Angehörige seines Netzwerks wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verurteilt worden.

Die saudische Justiz urteilt nach dem islamischen Recht, der «Scharia».
Die saudische Justiz urteilt nach dem islamischen Recht, der «Scharia».
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Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur SPA unter Berufung auf einen Staatsanwalt eines Sondertribunals in Riad.

Wie viele der Angeklagten verurteilt und welche Strafen verhängt wurden, sagte er nicht. Ein Angehöriger der Justizbehörden erklärte jedoch im staatlichen Fernsehen, ein Angehöriger der «vom rechten Wege abgekommenen Gruppe» (saudische Umschreibung für al-Kaida) sei zum Tode verurteilt worden.

Insgesamt seien in erster Instanz 330 Urteile verhängt worden. Einige der Angeklagten wurden den Angaben zufolge lediglich dazu verurteilt, das Land nicht mehr zu verlassen oder sich regelmässig bei der Polizei zu melden. Die Verurteilten hätten alle die Möglichkeit, die Urteile vor einem Berufungsgericht anzufechten, hiess es.

Die saudische Justiz, die nach dem islamischen Recht («Scharia») urteilt, hat über die Terrorismus-Prozesse des Sondertribunals bislang nur sehr spärlich Auskunft gegeben. Die Prozesse hatten im vergangenen Oktober begonnen.

Die Behörden in Riad hatten bis zum Beginn einer Welle von Terroranschlägen auf Ausländer und Angehörige der Sicherheitskräfte in Saudi-Arabien 2003 geleugnet, dass es in dem islamischen Königreich Kaida-Terrorzellen gibt.

(fest/sda)

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