34'000 Franken Defizit: Bei der FDP gehts ans Eingemachte

publiziert: Sonntag, 8. Feb 2009 / 10:57 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 8. Feb 2009 / 13:19 Uhr

Bern - Die FDP hat Geldprobleme. 2008 fuhr die Partei einen Verlust von 34'000 Franken ein. Um den Betrieb des Generalsekretariats aufrecht zu erhalten, musste sie letztes Jahr sogar ans Eingemachte.

Nicht mal für den Generalsekretär Stefan Brupbacher war noch Geld da.
Nicht mal für den Generalsekretär Stefan Brupbacher war noch Geld da.
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Die Hälfte der Rückstellungen von 120'000 Franken mussten aufgelöst werden, wie FDP-Generalsekretär Stefan Brupbacher auf Anfrage eine Meldung der «NZZ am Sonntag» bestätigte. Wegen der Fusion mit den Liberalen musste die FDP parteiintern erstmals ihre Zahlen offenlegen.

Demnach hat die FDP letztes Jahr gut 3,1 Millionen Franken ausgegeben, über die Hälfte davon für Personal. Zusätzliche Investitionen waren für die schweizweite Mitgliederdatenbank nötig, ohne die heute gemäss Brupbacher weder Wahlen noch Kampagnen gewonnen werden können.


Winterhilfe, Greenpeace aber FDP?

Rund 34'000 Franken tiefer als der Aufwand lagen die Einnahmen. Davon sind insgesamt knapp 1,8 Millionen Franken Spenden. Das sei ein kleiner Rückgang gegenüber dem Vorjahr, sagte Brupbacher.

Die Leute spendeten für die Winterhilfe oder Greenpeace, aber niemand komme auf die Idee, dass auch die FDP für ihre Arbeit Geld brauche. Deshalb will sich die Partei nun vermehrt an Mitglieder, Unternehmen und Unternehmer wenden, um die schlechte Finanzlage aufzubessern.

SP mit Benefizgala

Daneben ist bei der FDP Sparen angesagt: Die Mitgliederzeitung «Der Freisinn» erscheint künftig nur noch sechs statt zehn Mal pro Jahr. Zudem wurden Mitgliedschaften bei der Liberalen Internationalen und den Europäischen Liberalen gekündigt.

Die FDP ist nicht die erste Schweizer Partei, die Finanzprobleme hat. Vor ziemlich genau sieben Jahren veranstaltete die SP Schweiz, die damals ebenfalls zu wenig Geld in der Kasse hatte, für rund 400 Gäste eine Benefizgala im Berner Hotel «National».

(tri/sda)

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Wer berechtigt?
Wir haben sehr wohl unsere Daseinsberechtigung. Das hättet ihr wohl gern, dass wir verschwinden, nachdem unsere Vorgänger das Land aufgebaut und zu dem gemacht haben, was es heute ist und was links und rechts geschätzt wird. Wenn einige Fehler machten, dann sind doch nicht alle FDP-Mitglieder daran schuld. Wir sind halt freisinnig, und genau das macht uns leider in den Augen vieler zu einem Jekami-Club. Ich sage euch aber - ihr werdet die FDP noch einmal benötigen.
Komisch. Da sind bei der FDP doch ...
... fast alles Leute mit Geld und bürgerlich ... denkend und handelnd ! Mindestens finanziell gut situiert bis reich ... !

Aber eben, auch hier scheint zu gelten:

"Mir alles ... den Rest können die anderen haben oder bezahlen ...". Nur zahlen will da scheinbar niemand und für niemanden etwas - nur für sich selbst! grins

Der Clou ist ja:

DIESE Leute (FDP, SVP und teilw. auch CVP!) werden zum Teil auch von Wählerinnen und Wählern gewählt, die zu der sozial (u.a. finanziell ...!) eher unteren Schicht angehören .... und Hoffnungen in PolitikerInnen haben, die hoffnungslos vorallem nur Eigennutz leben ...!
Kein Wunder
Bei dieser jekami Gruppe ohne klar definiertes Profil, die nur noch grüppchenweise den gerade bestbezahlten Interessenvertretungen hinterherrannten.
Die besten Zeiten waren die eines Otto Fischers, seither ist die Luft sehr dünn geworden.
Eine Partei die mehrfach die eigenen Initiativen, nach deren zustandekommen, wieder bekämpft hat in der Politik keinerlei Daseinsberechtigung mehr.

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