38 Tote bei Kämpfen mit islamistischer Sekte in Nigeria

publiziert: Dienstag, 29. Dez 2009 / 08:37 Uhr

Bauchi - Im Norden Nigerias sind bei heftigen Kämpfen zwischen Sicherheitskräften und mutmasslichen Anhängern einer islamistischen Sekte 38 Menschen getötet worden.

Nigeria ist das bevölkerungsreichste Land Afrikas, die ethnischen Konflikte beherrschen Nigeria.
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Unter den Opfern sei auch der Anführer der Kala-Kato-Sekte, sagte der Polizei-Chef des Bundesstaats Bauchi, Atiku Kafur, am Montag. Dutzende Macheten und Schwerter sowie Materialien zum Bombenbau, Sprengstoff und Munition seien auf dessen Grundstück sichergestellt worden.

Die Kämpfe ereigneten sich in der Stadt Bauchi des gleichnamigen Bundesstaats. Dem Einsatz von Polizei und Soldaten war laut Kafur ein tödlicher Streit zwischen rivalisierenden Banden der Sekte vorausgegangen. Die Sicherheitskräfte hätten versucht, die Kontrolle über das Stadtviertel Zango, in dem der Sektenführer Malam Badamasi sein Haus hatte, wiederzuerlangen.

Islamischer Norden und christlicher Süden

38 Menschen seien bei den Kämpfen ums Leben gekommen, darunter neben Badamasi ein Soldat und zwei Anwohner. 20 Menschen wurden festgenommen.

Die Sekte Kala-Kato ist eine radikal-islamische Bewegung, die seit Jahrzehnten in mehreren Bundesstaaten im Norden Nigerias aktiv ist. Sie soll tausende Anhänger haben; genaue Zahlen gibt es jedoch nicht.

In dem westafrikanischen Land, das in einen islamischen Norden und einen christlichen Süden geteilt ist, kommt es im Zusammenhang mit islamistischen Sekten immer wieder zu Gewalt. Im Sommer hatten nigerianische Sicherheitskräfte einen Aufstand einer Sekte in den muslimisch geprägten nördlichen Bundesstaaten Bauchi, Kano, Yobe und Borno niedergeschlagen und dabei mindestens 800 Menschen getötet.

(fkl/sda)

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