40 Tote bei Unfällen mit dem ÖV

Hier verunfallten 23 Menschen tödlich (Vorjahr: 22). Die Verunglückten hätten die Geleiseanlagen entweder gar nicht betreten dürfen, oder sie waren zu wenig vorsichtig, wie das BAV in einer Mitteilung schreibt.

Die 190 gefährlichsten Bahnübergänge sind saniert, bis auf zwei in Appenzell. Dies hatte die von Verkehrsminister Moritz Leuenberger eingesetzte Taskforce letzte Woche bekannt gegeben. In Europa verunfallten 2008 rund 600 Menschen an Bahnübergängen.

Keine Todesopfer zu beklagen gab es letztes Jahr in der Schweiz unter den Passagieren von Zügen und Trams. Anfang Januar 2008 endete hingegen ein Seilbahnunfall für einen Menschen tödlich: Bei einer Sesselbahn auf der Kleinen Scheidegg waren wegen einer Windböe mehrere Sessel zu Boden gestürzt.

Unfälle mit Tram und Bus

Bei Unfällen mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln wie Bus und Tram sowie Autobussen erlagen 16 (11) Menschen ihren Verletzungen. 182 (154) Personen wurden bei Unfällen mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwer verletzt.

Um den Sicherheitsstandard im öffentlichen Verkehr zu halten und zu verbessern, führt das BAV immer wieder Kontrollen vor Ort durch, passt Verordnungen und Regelwerke an und spricht Auflagen aus.

(ht/sda)