400. Hinrichtung in Texas binnen 30 Jahren

publiziert: Donnerstag, 23. Aug 2007 / 16:01 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 23. Aug 2007 / 16:23 Uhr

Washington - Im US-Bundesstaat Texas ist am Mittwoch (Ortszeit) der 400. Gefangene binnen 30 Jahren hingerichtet worden. Johnny Conner habe eine Giftspritze bekommen, teilten die Gefängnisbehörden in Huntsville mit.

Die meisten Hinrichtungen in den USA wurden in Texas vollstreckt.
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Er sei um 18.20 Uhr Ortszeit (Donnerstag 01.20 Uhr) für tot erklärt worden. Der 32-Jährige war wegen der Ermordung einer Frau zum Tode verurteilt worden. Er hatte nach Ansicht der Richter 1998 die Besitzerin einer Tankstelle bei einem Raubüberfall getötet.

Es war die 400. Hinrichtung in Texas seit Wiedereinführung der Todesstrafe vor 30 Jahren. Seitdem fand ein Drittel aller Hinrichtungen in den USA in Texas, der Heimat von US-Präsident George W. Bush, statt; seit Jahresbeginn erhöhte sich dieser Anteil auf fast zwei Drittel.

EU fordert Moratorium

Drei weitere Gefangene sollen laut «Houston Chronicle» kommende Woche hingerichtet werden. Connors Hinrichtung repräsentiere «den 400. Beleg für eine gescheiterte Politik in Texas», kritisierte die Bürgerrechtsbewegung «Koalition zur Abschaffung der Todesstrafe» in Austin (Texas).

Die EU hatte in einer Erklärung den texanischen Gouverneur Rick Perry aufgefordert, die Exekution zu stoppen und ein Moratorium über die Todesstrafe in Texas zu erwägen. Der Republikaner wies die Forderung aber noch am Tag der Hinrichtung entschieden zurück. Dies sei keine Angelegenheit der EU.

Hinrichtungen in Japan

Auch in Japan sind am Morgen drei zum Tode verurteilte Mörder hingerichtet worden. Sie seien erhängt worden, teilte das Justizministerium in Tokio mit.

Nähere Angaben wurden nicht gemacht. Japan ist neben den USA das einzige westliche Land, das die Todesstrafe anwendet.

(ht/sda)

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