42 Bergleute verschüttet

publiziert: Mittwoch, 9. Mrz 2005 / 21:00 Uhr

Johannesburg - Nach einem Erdbeben der Stärke 5,3 auf der Richterskala in Südafrika sind am Mittwoch 42 Bergarbeiter in 2,4 Kilomter Tiefe verschüttet worden. Eine Rettungsaktion wurde eingeleitet.

Der Goldbergbau am Kap gilt wegen der schwierigen Umstände als riskant.
Der Goldbergbau am Kap gilt wegen der schwierigen Umstände als riskant.
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Mindestens 23 weitere Bergarbeiter wurden durch das Beben verletzt, vier davon schwer. Insgesamt wurden 3200 Arbeiter evakuiert.

Weiter richtete das Erdbeben in dem Ort Stilfontein - 160 Kilometer westlich von Johannesburg - schwere Gebäudeschäden an. 35 Bewohner wurden verletzt, Autos, Einkaufszentren und öffentliche Einrichtungen beschädigt. Der Ort gehört zum Goldbergbau-Gebiet im weiteren Umfeld von Johannesburg.

Zusammenhänge

Im November 2004 hatte es dort ein Beben der Stärke 4,9 gegeben. Ian Saunders vom seismologischen Institut in Pretoria schloss einen Zusammenhang mit dem Bergbau in der Region nicht aus. Möglicherweise handelt es sich um die Reaktivierung einer bestehenden Bruchlinie, sagte er.

Offiziell ist die Ursache für den auch in Johannesburg noch zu spürenden Erdstoss jedoch noch unklar. Die Schächte von Südafrikas Gold-Bergwerke gehen zum Teil bis zu mehr als drei Kilometer tief ins Erdinnere.

Riskanter Abbau

Erst am Mittwoch war in einem anderen Bergwerk die Leiche eines Arbeiters 2300 Meter unter der Oberfläche geborgen worden. Gemeinsam mit drei anderen war er bei einem unterirdischen Erdstoss verschüttet und getötet worden.

Der Goldbergbau am Kap gilt wegen der schwierigen Umstände beim Abbau des Edelmetalls als riskant. Seit Juni 2004 kamen nach Gewerkschaftsangaben 30 Arbeiter in Bergwerken ums Leben.

Südafrika war zuletzt 1969 im Westen des Landes von einem Erdbeben der Stärke 6,1 erschüttert worden. Damals hatte es vor allem im Obstanbaugebiet von Ceres und Tulbagh schwere Schäden gegeben.

(bert/sda)

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