50 000 US-Soldaten für möglichen Irak-Krieg

US-Präsident George W. Bush habe aber noch keine Entscheidung getroffen, verlautete aus Militärkreisen. Die USA wollten weiter die Arbeit der UNO-Waffeninspektoren im Irak beobachten, hiess es.

Die USA werden sich nach den Worten von Aussenminister Colin Powell jedoch mit den anderen Mitgliedern des UNO-Sicherheitarates abstimmen. Die USA würden sich im Rahmen des Prozesses der Vereinten Nationen bewegen, sagte Powell in Washington nach einem Treffen mit einer hochrangigen EU-Delegation.

Es sprach erneut von Lücken in dem 12 000 Seiten umfassenden irakischen Rüstungsbericht. Dies sei ärgerlich. Die USA wollten noch am Donnerstag offiziell auf den irakischen Rüstungsbericht antworten.

Der britische Verteidigungsminister Geoff Hoon erklärte unterdessen, Auslassungen im Bericht des Irak über seine Rüstung seien kein substanzieller Verstoss gegen die UNO-Resolution 1441.

Der irakische Präsident Saddam Hussein plant für den Fall eines Kriegs nach Angaben aus US-Geheimdienstkreisen eine Strategie der verbrannten Erde. Hussein wolle bei einem Angriff Ölfelder, Kraftwerke und Lebensmittellager zerstören lassen. Bei einen bevorstehenden Sturz werde er vermutlich chemische und biologische Waffen einsetzen.

(bert/sda)