50´000 australische Schafe auf Odyssee im Persischen Golf

publiziert: Mittwoch, 24. Sep 2003 / 14:23 Uhr

Sydney - 50´000 Schafe sind seit Wochen auf einer Irrfahrt im Persischen Golf unterwegs. Die australische Regierung verhandelt mit einem Dutzend Ländern über mögliches Asyl.

Für einmal stehen nicht Känguruhs als tierische Symbole für Australien, sondern Schafe. Ihnen wird auf dem fünften Kontinent das Asyl verweigert.
Für einmal stehen nicht Känguruhs als tierische Symbole für Australien, sondern Schafe. Ihnen wird auf dem fünften Kontinent das Asyl verweigert.
Landwirtschaftsminister Warren Truss sagte in Sydney, es gebe verschiedene Optionen, und er sei zuversichtlich, dass eine zufriedenstellende Lösung gefunden werde.

Die Tiere hatten Australien am 5. August verlassen und sollten nach Saudi-Arabien gebracht werden. Die dortigen Behörden verweigerten die Annahme aber, weil angeblich zu viele Tiere die Krätze hatten.

Seit Beginn der Odyssee sind etwa 4000 Schafe an Bord verendet. Unter anderen auch die französische Tierschützerin Brigitte Bardot brachte ihre grosse Empörung darüber zum Ausdruck.

Landwirtschaftsminsiter Truss wies darauf hin, dass die Angelegenheit ausgesprochen vielschichtig sei. Die Schafe befänden sich im Besitz einer saudiarabischen Importgesellschaft auf einem niederländischen Schiff, das unter philippinischer Flagge fahre - und dies alles tausende von Kilometern von Australien entfernt.

Ein australischer Veterinär widersprach zwar der Behauptung Saudiarabiens, dass ein grosser Teil der Tiere sich mit Milben infiziert habe. Trotzdem fand sich bisher niemand, der die Schafe haben wollte, nicht einmal geschenkt.

Aus Protest stellte Australien mittlerweile weitere Lieferungen von Lebendtieren in den arabischen Raum ein - seine wichtigste Abnehmerregion.

(tr/sda)

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