Das gab die «Task Force Swissair Personal» unter Leitung von
Jean-Luc Nordmann, Direktor für Arbeit im Staatssekretariat für
Wirtschaft (seco), bekannt.
«Ich bin optimistisch, dass wir eine Lösung finden», sagte Nordmann
auf Anfrage. Er hoffe, dass es noch vor Weihnachten oder sogar
etwas früher soweit sein werde.
Mit dem Zahlungsplan sollen Lohnfortzahlungen für drei Monate
gedeckt werden. Zudem würden weitere Ansprüche aus dem
Arbeitsvertrag gedeckt werden sowie gewisse Sozialplanleistungen.
Der Kompromiss wurde möglich, weil Mitarbeiter mit Anspruch auf
längere Lohnfortzahlungen auf einen Teil ihrer Ansprüche vorläufig
verzichten. Alle Entlassenen würden Lohnfortzahlungen für drei
Monate erhalten, jedoch nicht mehr.
Wenn die Finanzierung steht, sollen die Zahlungen an Entlassene
so rasch wie möglich erfolgen. Der Bund arbeite weiter an der Suche
nach einer Finanzierungslösung, heisst es weiter.
Die Sozialpartner sind dabei, zusammen mit der
Arbeitslosenversicherungen (ALV), ein neues Arbeitszeitmodell für
Piloten und Flight Attendants zu erarbeiten. Die gleiche Arbeit
soll auf mehr Leute verteilt werden, hiess es.
Die Gewerkschaft VPOD Luftfahrt begrüsste den vorgeschlagenen
Zahlungsplan. Es bestehe auf allen Seiten das echte Bemühen um eine
befriedigende Lösung, sagte der Westschweizer VPOD Sekretär Rémy
Pagani. Basis für die Ausarbeitung eines Sozialplanes sei der GAV.
(sk/sda)