50 Tote bei Anschlag auf pakistanischen Ex-Minister

publiziert: Freitag, 21. Dez 2007 / 08:40 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 27. Dez 2007 / 16:10 Uhr

Islamabad - Bei einem Selbstmordanschlag auf einen früheren Minister von Präsident Pervez Musharraf sind im Nordwesten Pakistans rund 50 Menschen getötet worden. Über hundert Menschen wurden nach Angaben der Polizei verletzt.

Aftab Ahmed Sherpao überlebte auch den zweiten Anschlag in diesem Jahr.
Aftab Ahmed Sherpao überlebte auch den zweiten Anschlag in diesem Jahr.
Der Sprengsatz ging in der Moschee der Stadt Charsadda südöstlich von Peshawar hoch. Gegen 1000 Gläubige hatten sich dort anlässlich eines religiösen Feiertags zum Gebet versammelt.

Der Anschlag galt offenbar dem ehemaligen Innenminister und Vertrauten von Musharraf, Aftab Sherpao, der unverletzt blieb.

Explosion hinter Sherpao

Der Täter mischte sich unter die Gläubigen, die in der Moschee den ersten Tag des muslimischen Feiertags Eid el Adha begingen.

«Er stand in der zweiten Reihe hinter dem früheren Innenminister», sagte der Polizeichef der Nordwest-Provinz, Muhammad Sharif Virk.

Weshalb die Explosion Sherpao dennoch nicht verletzte, war zunächst unklar. Laut offiziellen Angaben wurde jedoch einer seiner Söhne verletzt und in ein Spital eingeliefert.

Zweiter Anschlag

Sherpao hatte unter Präsident Pervez Musharraf der Regierung angehört und war bis zum vergangenen Monat für die zivile Terrorbekämpfung in Pakistan verantwortlich.

Es war der zweite Anschlag auf den Politiker in den vergangenen acht Monaten. Bei einem Selbstmordanschlag im gleichen Bezirk im April waren rund 30 Menschen ums Leben gekommen, Sherpao wurde damals leicht verletzt.

Die Gewalt in Pakistan hat in diesem Jahr deutlich zugenommen. In den vergangenen Monaten sind in dem Land bei Selbstmordanschlägen mehr als 400 Menschen getötet worden, die meisten davon in der nordwestlichen Grenzregion.

(bert/sda)

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