54 Schweizer verlassen Libanon

publiziert: Sonntag, 16. Jul 2006 / 08:09 Uhr / aktualisiert: Samstag, 22. Jul 2006 / 09:10 Uhr

Bern - Aus Sicherheitsgründen hat die Schweiz zusammen mit Deutschland eine Ausreise von 50 Personen in die syrische Hauptstadt Damaskus organisiert.

Damaskus ist zurzeit sicherer als Beirut.
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Angesichts der israelischen Bombardierungen in Libanon beraten die europäischen Regierungen über eine Evakuierung von Staatsangehörigen.

Wie EDA-Sprecher Jean-Philippe Jeannerat erklärte, haben am Freitagabend 54 Schweizerinnen und Schweizer sowie 30 deutsche Staatsangehörige an Bord eines Busses, der von den beiden Regierungen zur Verfügung gestellt wurde, Beirut verlassen.

Da die Schnellstrasse Beirut-Damaskus geschlossen ist, musste der Bus viele Umwege fahren und traf erst am Morgen in Damaskus ein. Alle Passagiere seien wohlauf.

Nach der israelischen Bombardierung des Flughafens von Beirut und einer Seeblockade ist eine Ausreise problematisch geworden. Libanon hat nur Grenzen zu Israel und Syrien. Wichtige Verkehrsachsen wie die Strasse nach Damaskus sind gesperrt.

Im Libanon sind etwa 838 Schweizer Staatsangehörige

In Libanon sind etwa 838 Schweizer Staatsangehörige niedergelassen, davon sind 713 Doppelbürger. Über die Zahl der Geschäftsleute und Individualreisenden lagen dem Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) keine zuverlässige Zahlen vor. Die grossen Reiseveranstalter Hotelplan und TUI haben momentan keine Klienten im Zedernland.

Angesichts der Eskalation in Libanon entsandte Frankreich zur Evakuierung ihrer Staatsbürger 800 Soldaten und zwei Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer. Sie sollen im Notfall Franzosen mit Helikoptern aus dem Libanon ausfliegen.

Die italienische Botschaft in Beirut brachte mehr als 420 Ausländer, darunter 300 Italiener, ausser Lande. Die Regierungen der skandinavischen Länder begannen mit der Ausarbeitung von Evakuierungsplänen für mehrere tausend Menschen. Auch die US-Regierung arbeitete an Plänen zur Rettung von US-Bürgern aus dem Libanon.

(smw/sda)

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