60. Jahrestag der UNO-Charta

publiziert: Montag, 27. Jun 2005 / 16:32 Uhr

Genf - Genau 60 Jahre nach Unterzeichnung der UNO-Charta hat Generalsekretär Kofi Annan die Weltgemeinschaft zu Reformen ermuntert.

Die UNO-Charta verlangt die Suche nach friedlichen Lösungen.
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Die Vereinten Nationen feierten den Jahrestag mit einer kurzen Zeremonie in New York.

Am 26. Juni 1945 - der Zweite Weltkrieg war noch im Gang - unterzeichneten 50 Staaten in San Francisco das Gründungsdokument der UNO. Sie verpflichteten sich damit, auf Gewalt zur Lösung zwischenstaatlicher Probleme zu verzichten und auf eine friedliche Welt hinzuarbeiten.

Keine grosse Feier

Anders als beim 50. Jahrestag 1995 wurde diesmal auf grössere Feierlichkeiten verzichtet. "Wir sind in einer Reformphase und wollen unseren Blick nach vorne richten", sagte in Genf die UNO-Sprecherin Marie Heuzé.

Im Genfer Palais des Nations wurde eine Ausstellung mit zeitgenössischer Kunst eröffnet. Dabei sollen die Millenniumsziele veranschaulicht werden.

Annan fordert Reformen

In New York gab es bloss eine kurze Zeremonie. Nie zuvor habe die UNO mehr Mut gebraucht, um Entscheidungen zu treffen, doch nie zuvor seien die Umstände dazu günstiger gewesen, erklärte Kofi Annan in New York. Im September an einem Gipfel in New York biete sich den 191 Mitgliedstaaten die grosse Chance, Reformen in die Wege zu leiten.

Der UNO-Generalsekretär plädiert unter anderem für die Erweiterung des Sicherheitsrats, die Umwandlung der Menschenrechtskommission in ein effektiveres Gremium und eine stärkere Unterstützung der ärmsten Länder.

Zahlreiche Erfolge

Annan wies darauf hin, dass die Vereinten Nationen in den letzten 60 Jahren zahlreiche Erfolge hätten verbuchen können. So sei es in vielen Fällen gelungen, einen Krieg zu verhindern.

Die UNO habe aber auch Misserfolge erlebt, räumte der Generalsekretär ein. Der schlimmste sei zweifellos gewesen, dass die Weltgemeinschaft 1994 den Genozid in Ruanda nicht habe verhindern können.

(rr/sda)

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