600 Jugendliche im traditionellen Jugendskilager

Die Grundsätze, die vor 67 Jahren aufgestellt wurden, gelten noch heute: «Kein Kind bezahlt - kein Mitarbeiter wird bezahlt.»

Jurassische Patenschaft

Die Patenschaft für das diesjährige Lager hat der Kanton Jura übernommen. Die jurassische Regierungspräsidentin Elisabeth Baume-Schneider wird bei der offiziellen Eröffnung des Lagers am Donnerstag zugegen sein ebenso wie Swiss-Ski-Präsident Duri Bezzola und Matthias Remund, Chef des Bundesamts für Sport.

Bis vor drei Jahren wurde das Juskila jeweils durch den amtierenden Bundespräsidenten eröffnet. Mit dieser Tradition brach erstmals 2006 Moritz Leuenberger. Seither hat sich kein Bundespräsident und keine Bundesapräsidentin mehr die Ehre gegeben.

Los entscheidet

In den letzten 66 Jahren durften über 40'000 Mädchen und Knaben aus der ganzen Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein sowie viele Auslandschweizer-Kinder am Juskila teilnehmen.

Jährlich bewerben sich über 1800 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 14 Jahren um einen der 600 Plätze, welche mittels Los vergeben werden.

Die Idee des Jugendskilagers wurde im Kriegsjahr 1940 geboren. Elsa Roth, die damalige Leiterin des Zentralsekretariats und spätere Direktorin von Swiss-Ski, suchte nach einer Möglichkeit, dem Verband trotz der Mobilisationszeit eine sinnvolle Aktivität zu sichern. Dies wollte sie vor allem mit einer vermehrten Förderung des Jugendskisports tun.

(smw/sda)