Curling: EM Vierumäki

7:2 Siege: Bieler Curler in den EM-Halbfinals

publiziert: Donnerstag, 13. Dez 2001 / 21:47 Uhr

Vierumäki - Mit der stattlichen Bilanz von 7:2 Siegen in der Vorrunde haben die Bieler Curler um Skip Andreas Schwaller an den EM in Vierumäki (Fi) die Halbfinals erreicht. Dort treffen sie heute um 19 Uhr auf den WM-Dritten Norwegen. Im andern Halbfinal stehen sich Weltmeister Schweden und Titelverteidiger Finnland gegenüber.

Schon ab 13 Uhr trägt das Frauenteam von Luzia Ebnöther seinen Halbfinal gegen Schweden aus.

Die dritte aufeinander folgende Halbfinal-Qualifikation der Bieler Curler an Welt- oder Europameisterschaften wurde zwar erst nach der neunten und letzten Vorrundenpartie mit einem 9:2-Sieg gegen Tschechien zur Gewissheit, darum bangen mussten sie allerdings zu keinem Zeitpunkt. Zu gross war ihre Überlegenheit gegen den Aussenseiter, der immerhin am Vorabend Norwegen eine überraschende Niederlage zugefügt hatte. Schon in den ersten zwei Ends «stahlen» die Schweizer drei Steine, und nach einem Viererhaus im 6. End gaben die Tschechen auf. Selbst im Falle einer Niederlage wären die Schweizer ohne Tie-breaks in die Halbfinals gekommen, weil Schottland sein letztes Spiel gegen Schweden verlor. Die Schweden schlossen die Vorrunde nur dank der gewonnenen Direktbegegnung vor den punktgleichen Schweizern auf Platz 1 ab.

Biel-Touring GATE mit Damian Grichting, Markus Eggler, Christof und Andreas Schwaller sowie Ersatzmann Marco Ramstein hat bislang in Finnland einen geschlosseneren, überzeugenderen Eindruck hinterlassen als im April in der Vorrunde der Weltmeisterschaften in Lausanne. Dort drohten die Bieler lange Zeit die Halbfinals und damit die Olympia-Qualifikation zu verpassen, bevor sie dank einer markanten Steigerung am Wochenende noch Silber gewannen.

Jetzt scheint die Zeit reif für den ersten EM-Männerfinal mit Schweizer Beteiligung seit sechs Jahren. Die Bieler sind gegen die Norweger zu favorisieren: Sie gewannen an der WM wie auch jetzt in der EM-Vorrunde die Direktbegegnungen und erwiesen sich in dieser Woche als konstanter als die Norweger, deren Formkurve eher nach unten zeigt (drei Niederlagen in den letzten fünf Spielen).

Vier Halbfinal-Niederlagen in zwei Jahren

Zum dritten Mal in Folge stehen beide Schweizer Teams in den EM- Halbfinals. Sowohl 1999 in Chamonix (3. Luzia Ebnöther, 4. Patrick Hürlimann) als vor einem Jahr in Oberstdorf (3. Nadja Heuer, 4. Andreas Schwaller) reichte es aber zu keiner Finalteilnahme. Es würde nicht überraschen, wenn diesmal gleich beide Schweizer Vertretungen um Gold spielen würden. Dies war letztmals 1986 der Fall; so weit liegt auch der letzte EM-Titel eines Schweizer Männerteams (Stäfa mit Skip Felix Luchsinger) zurück.

Schotten und Deutsche grosse Verlierer

Die Schotten um den erfolgverwöhnten Skip Hammy McMillan (Weltmeister 1999, viermal Europameister) schienen für die Halbfinals so gut wie gesetzt zu sein. Sie verloren aber sämtliche Partien gegen die ähnlich stark eingeschätzen Widersacher (Schweiz, Finnland, Norwegen, Schweden) und mussten sich mit einer 5:4-Bilanz und Rang 5 bescheiden. Noch böser erwischte es die Deutschen, die als Achte für ihr Land den Quotenplatz für die WM im April 2002 in Bismarck (USA) verpassten. Dieses Missgeschick war dem gleichen deutschen Team aus Oberstdorf bereits vor zwei Jahren in Chamonix passiert.

(kil/sda)

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