Tom Lüthi hat sich im Grand Prix von Tschechien im Vergleich zu den zwei Trainingstagen stark gesteigert. Der Berner klassierte sich in Brünn als Siebenter und damit als viertbester Aprilia-Werkfahrer. Weltmeister und WM-Leader Jorge Lorenzo (Sp) gelang ein souveräner Start-Ziel-Sieg vor Andrea Dovizioso (It).
Kann mit dem Ergebnis zufrieden sein: Thomas Lüthi. Auf Seriensieger Lorenzo büsste der Emmentaler im Emmi Caffè Latte Team zwar über 20 Sekunden ein, zu der um Platz 4 kämpfenden Dreiergruppe um Hector Barbera, Alvaro Bautista und Hiroshi Aoyama war die Distanz lange Zeit nicht allzu gross.
Abstimmungsprobleme bis zum Renntag
«Meine Platzierung ist ein guter Lohn für das ganze Wochenende, das nicht ganz nach Plan verlief. Bis zum Renntag und dem Warm-up hatten wir Probleme, die richtige Abstimmung zu finden», so Lüthi, der nur von der zwölften Startposition ins Rennen ging, nach zwei Kurven aber schon als Siebenter auftauchte.
Lüthi: «In der ersten Kurve bin ich einige Risiken eingegangen und habe extrem spät gebremst. Doch es hat sich gelohnt, denn ich konnte mich reinquetschen. Danach aber konnte ich die Geschwindigkeit der anderen Fahrer nicht mitgehen.»
Mit nun 72 Punkten ist Lüthi im WM-Klassement nach wie vor Achter. Mit 216 Zählern führt Aprilia-Markenkollege Lorenzo diese Wertung mit dem grossen Vorsprung von 30 Einheiten auf Dovizioso (Honda) an.
(tri/Si)
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