7 Tote nach Freudenfeiern von Fussballfans im Irak

publiziert: Sonntag, 29. Jul 2007 / 23:18 Uhr

Bagdad - Nach dem Sieg der irakischen Fussballnationalmannschaft beim Asien-Cup sind durch Freudenschüsse mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Die Opfer seien von Querschlägern getroffen worden, teilte die Polizei mit.

Die Opfer seien von Querschlägern getroffen worden. (Archivbild)
Die Opfer seien von Querschlägern getroffen worden. (Archivbild)
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Zudem habe es mehr als 50 Verletzte gegeben, weil jubelnde Fussballfans den Sieg über die saudiarabische Mannschaft mit Schüssen feierten.

Nach dem Halbfinale am Mittwoch waren 50 Menschen bei Attentaten auf Fans getötet worden. Am Sonntag wurden dagegen keine grösseren Anschläge gemeldet. Allerdings entschärften die Sicherheitskräfte kurz nach dem Spiel nach eigenen Angaben eine Autobombe in Bagdad und brachten einen Aufständischen um.

Anschläge auf Fussballfans

Schon vor Anpfiff seien in der Hauptstadt zwei Männer in einem Wagen festgenommen worden, der mit Sprengstoff beladen war. Sie hätten versucht, Anschläge auf Fussballfans zu verüben.

Grösstes Strassenfest seit Husseins Sturz

Die Attentäter konnten aber nicht verhindern, dass sowohl in Bagdad als auch in schiitischen Städten wie Basra und im kurdischen Kirkuk spontane Freudenfeiern ausbrachen. Fans tanzten auf den Strassen, Kinder bemalten ihre Gesichter mit den Farben der irakischen Flagge. Es waren die grössten Strassenfeste seit dem Sturz des Diktators Saddam Hussein vor vier Jahren.

Die irakische Elf hatte im Endspiel den favorisierten Gegner aus Saudi-Arabien mit 1:0 besiegt. Es war das erste Mal, dass der Irak bei der Asienmeisterschaft das Endspiel erreichte.

(li/sda)

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