7 Tote und 45 Verletzte bei Kämpfen in Nadschaf

publiziert: Dienstag, 25. Mai 2004 / 23:27 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 25. Mai 2004 / 23:53 Uhr

Nadschaf - Bei Kämpfen in der irakischen Stadt Nadschaf sind 7 Menschen getötet worden. 45 weitere Menschen wurden nach Angaben von Ärzten verletzt. Bei einer Granatenexplosion im Ali-Mausoleum im Zentrum erlitten demnach allein zehn Menschen Verletzungen.

Das Mausoleum ist einer der heiligsten Orte der Schiiten.
Das Mausoleum ist einer der heiligsten Orte der Schiiten.
Das Mausoleum ist einer der heiligsten Orte der Schiiten: Dort liegt Ali, der Schwiegersohn des moslemischen Propheten Mohammed, begraben. Die Schiiten verehren Ali als Gründer und ersten Imam ihrer Konfession.

US-Aussenminister Colin Powell stellte in Washington klar, dass die USA auch nach der Machtübergabe am 30. Juni die militärische Kontrolle behalten. Man werde sich aber regelmässig mit der provisorischen Übergangsregierung beraten.

Zuvor hatte US-Präsident George W. Bush seinen "Fahrplan" zur Souveränität in Irak bekräftigt und bei seinen Landsleuten um Unterstützung geworben. Bushs Fünf-Punkte-Plan zum Aufbau eines demokratischen souveränen Iraks umfasst bereits bekannte Elemente.

Der UNO-Sonderbeauftragte Lakhdar Brahimi werde noch in dieser Woche eine Namensliste für diese Interimsführung vorlegen. Ausserdem werde das berüchtigte Gefängnis von Abu Ghraib, das im Mittelpunkt des Skandals um die Folter von Irakern durch US-Soldaten steht, abgerissen.

Die US-Armee suspendierte die frühere Leiterin von Abu Ghraib, Generalin Janis Karpinski, vom aktiven Dienst. Die "Washington Post" zitierte eine Pentagonsprecherin.

Unterdessen wurde bekannt, dass der Oberkommandierende der US-Truppen in Irak, General Ricardo Sanchez, im Sommer abgelöst werden soll. Es handle sich dabei um eine "normale Rotation", versicherten Pentagonbeamte. Sanchez wurde in US-Medien vorgeworfen, bei Misshandlungen in Abu Ghraib dabei gewesen zu sein.

Dem Ansinnen der USA, in Irak vermehrt auf eine multinationale Truppe unter US-Kommando zu setzen, erteilte zumindest Belgien eine Absage. Aussenminister Louis Michel sagte nach einem Gespräch mit Powell, er halte es auch nicht für "klug", die NATO hineinzuziehen.

(bert/sda)

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