70 Tote durch «Gustav» - Jamaika in Alarmzustand

publiziert: Freitag, 29. Aug 2008 / 07:13 Uhr / aktualisiert: Freitag, 29. Aug 2008 / 07:42 Uhr

Port-au-Prince - Der tropische Wirbelsturm «Gustav» hat auf seinem Zug durch die Karibik bislang fast 70 Menschenleben gefordert. Wie der haitianische Zivilschutz mitteilte, kamen allein dort bis zu 59 Menschen ums Leben.

Am Dienstag hatte «Gustav» noch als Hurrikan mit Sturmgeschwindigkeiten von rund 150 km/h Teile Haitis verwüstet. (Archivbild)
Am Dienstag hatte «Gustav» noch als Hurrikan mit Sturmgeschwindigkeiten von rund 150 km/h Teile Haitis verwüstet. (Archivbild)
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Die meisten Menschen starben demnach beim Einsturz ihrer Häuser oder wurden von umfallenden Bäumen erschlagen. Den Angaben zufolge wurden zahlreiche Häuser zerstört, Schulen dem Erdboden gleichgemacht und Strassen unterspült.

Tausende Haitianer harrten in Notunterkünften aus. In der benachbarten Dominikanischen Republik starben acht Menschen.

In Jamaika Häuser abgedeckt

Am Donnerstagabend erreichte der Sturm Jamaika. Mit elf Kilometern pro Stunde bewegte er sich nur langsam in nordwestlicher Richtung vorwärts und soll nun auf die Cayman Inseln zusteuern. Meteorologen befürchten, dass er über dem Meer wieder auf Hurrikanstärke anwachsen könnte.

Auf Jamaika deckte der Sturm Häuser ab und entwurzelte Bäume, die zahlreichen Bananenplantagen des Landes fürchteten schwere Schäden. Die internationalen Flughäfen auf der Insel wurden geschlossen, in der Hauptstadt Kingston waren die Strassen verlassen.

In Kuba waren zuvor zehntausende Menschen in Sicherheit gebracht worden. Nach Berechnungen der Meteorologen sollte der Sturm die ganze Nacht über der Insel toben, schwächer werden und sich dann nach Nordwesten wenden.

Richtung Kuba und Golf von Mexiko

Im weiteren Verlauf wird er den Berechnungen zufolge die Cayman-Inseln und den äussersten Westen Kubas überqueren, um am Wochenende dann in den Golf von Mexiko zu ziehen. Mitte der kommenden Woche soll er auf die US-Küste treffen.

Am Dienstag hatte «Gustav» noch als Hurrikan mit Sturmgeschwindigkeiten von rund 150 Stundenkilometern Teile Haitis verwüstet. Bis zum Donnerstag waren die Gebiete wegen Erdrutschen in den Bergen und Überschwemmungen an den Flussläufen von der Aussenwelt abgeschnitten.

(dl/sda)

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